Auflaufbaukasten

Hier laufen die Reste zur Höchstform auf!

Zutaten (für 4 Portionen)

1 kg kohlenhydratreiche Komponente wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln

500 g Gemüsereste wie z. B. Brokkolistümpfe, Mangoldstiele, Blumenkohlblätter oder weiche Möhren

200 g Käsereste, gerieben

300 g Schmand, saure Sahne, Crème fraîche oder Sahne

50 - 100 g Kochschinkenwürfel, harter Speck oder Salami

1 - 2 Eier

Butter für die Form

Salz, Pfeffer

Muskat

Zubereitung

  1. Zuerst den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Währenddessen die Kartoffeln ggf. schälen und dann in dünne Scheiben schneiden oder den Reis bzw. die Nudeln bissfest vorkochen. Dann in eine mit Butter bestrichene Auflaufform geben.
  2. Als nächstes je nach Gemüse z. B. die Brokkolistümpfe schälen, die verholzten Teile herausschneiden und den Stumpf in Scheiben schneiden. Wenn Möhren verwendet werden, diese schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Blumenkohlblätter waschen und in Streifen schneiden. Dann das geschnittene Gemüse etwas vorkochen und in die Auflaufform geben.
  3. Jetzt Sahne oder saure Sahne oder Schmand oder eine Mischung daraus mit den Eiern vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Kochschinkenwürfel oder kleingeschnittenen Speck oder Salami untermengen und alles zusammen über den Auflauf geben. Nun den Käse über den Auflauf streuen und für 30 Minuten goldbraun backen.

Tipp
Bei Kartoffeln, Nudeln oder Reis können natürlich auch bestens Reste vom Vortag verwertet werden.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Kochen

Stärkereiche Teigwaren, Hülsenfrüchte, Fleisch und Knochen können gut gekocht werden. Die Nahrungsmittel werden in reichlich siedender Flüssigkeit gegart. Trotzdem sollte man versuchen, so wenig Wasser wie nötig zu nehmen, damit der Verlust der wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe möglichst gering ist. Kartoffeln sollen zum Beispiel nur knapp mit Wasser bedeckt sein.

Die Lebensmittel laugen beim Kochen aus, und ihre meist wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe gehen in die Kochflüssigkeit über. Daher sollte man dieses Garverfahren nicht zum Garen für Gemüse verwenden. Ideal ist es für die Zubereitung von Nudeln oder Pellkartoffeln und für Speisen, bei denen man die Kochflüssigkeit weiter verwendet, zum Beispiel Eintopfe, Suppen, Brühen oder Soßen.

Muskatnuss und Muskatblüte (Macis)

Aroma

Sie schmeckt leicht bitter und feurig

scharf und auch der Duft der frisch geriebenen Muskatnuss ist sehr aromatisch.

Herkunft

Die Muskatnuss stammt ursprünglich von den Molukkeninseln. Heute wird sie hauptsächlich in Sri Lanka, Ostindien, Java und Indonesien angebaut. Die Muskatnuss kann überall dort gedeihen, wo feuchtheißes Klima herrscht.

Ernte

Ist ein Muskatbaum acht Jahre oder älter, kann von ihm geerntet werden. Das geschieht bis zu dreimal im Jahr, dabei liefert ein Baum ca. 1500-2000 Nüsse pro Jahr.

Verwendung

Die Muskatnuss und auch die Muskatblüte sollte nach Möglichkeit immer frisch gemahlen verwendet werden, denn beide verlieren nach dem Reiben ihr Aroma sehr schnell. Die Nuss reibt man am Besten mit einer Muskatreibe, Muskatblüten werden dagegen in einer Kaffeemühle oder einem Mörser zerrieben. Muskat verträgt keine Hitze, daher sollte man sie immer erst kurz vor dem Ende der Garzeit verwenden.

Muskat passt besonders gut zu Kartoffelgerichten, Spinat und Rosen- oder Blumenkohl. Es ist außerdem das klassische Gewürz in der Béchamelsauce. Muskat harmoniert mit Zimt, Ingwer, Nelken, Pfeffer und Kardamom.

Gesundheit

Muskatnuss wirkt appetitanregend, beruhigt den Darm und stärkt den Magen.

In hohen Dosen hingegen kann Muskatnuss zu Vergiftungserscheinungen führen. Bei Erwachsenen können diese ab 4 Gramm (ca. 1 komplette Nuss) auftreten, bei Kleinkindern kann es bei dieser Dosierung bereits zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen kommen.

Wissenswertes rund um’s Getreide

Getreide gehören zur Gruppe der Gräserpflanzen und sind seit Beginn der Menschheitsgeschichte eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Sie lassen sich vielfältig verarbeiten, haben einen hohen Nährstoffgehalt und können lange gelagert werden.

Die im Getreide enthaltenen Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe sitzen vorwiegend in den Randschichten und der Schale des Korns. Mit der industriellen Verarbeitung von Getreide hat man begonnen, beim Mahlen die Schalen vom Korn zu trennen, um die Haltbarkeit des Mehls zu verlängern. Dabei gehen die meisten der wertvollen Mineralstoffe verloren; Auszugsmehle sind daher weniger nährstoffreich als dunkles Vollkornmehl. Den Anteil der vorhandenen Mineralstoffe in einem Mehl erkennen Sie an der Typenbezeichnung auf der Verpackung. Eine höhere Typenzahl zeigt an, dass auch mehr Schalen und Randschichten verarbeitet und somit auch mehr Nährstoffe im Mehl enthalten sind. So bedeutet die Typenzahl 1050, dass das Mehl noch 1050 mg Mineralstoffe pro 100 g enthält, ein Mehl der Type 405 hat dagegen nur noch 405 mg Mineralstoffe pro 100 g.

Ersetzen Sie einmal in einem Ihrer Backrezepte die Hälfte des weißen Mehls durch Vollkornmehl. Dadurch werden Ihre Backwaren nicht nur gesünder, sie sättigen auch länger!

Welche Getreidearten gibt es?

Weizen ist in unseren Regionen am stärksten verbreitet und wird für Backwaren und Nudeln eingesetzt.

Dinkel ist die Urform des Weizens und wird ebenso für Gebäck und für Teigwaren verwendet.

Grünkern ist Dinkel, der noch unreif geerntet und anschließend getrocknet wird. Er ist sehr vielseitig verwendbar, z. B. in Suppen, Bratlingen, Risotto usw. – nur Backen kann man mit dem Mehl nicht gut.

Roggen wird vorwiegend für dunkle, kräftige Brote eingesetzt, die meist mit Sauerteig zubereitet werden.Hafer ist sehr reich an gesunden Nährstoffen und findet besonders in Müsli Verwendung.

Gerste spielt vor allem als Viehfutter eine Rolle.

Mais ist vor allem als Grundlage für Cornflakes und Popcorn bekannt.

Hirse ist besonders eisenreich und kann z. B. als Brei oder Beilage sowohl süß als auch pikant zubereitet werden.

Reis schmeckt besonders gut als Beilage für verschiedene Hauptgerichte.

Glutenfrei?
Das Eiweiß der Getreidearten Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste wird
als Kleber oder Gluten bezeichnet. Dieses sollte bei einer Getreideunverträglichkeit gemieden werden. Als Alternativen kommen z. B. die glutenfreien Getreidearten Mais, Reis und Hirse in Frage.

Der etwas herbe Buchweizen ist ebenfalls glutenfrei und gehört zu den Knöterichgewächsen. Das Buchweizenmehl lässt sich besonders gut für herzhafte Pfannkuchen und Aufläufe verwenden. Eine weitere glutenfreie Alternative sind die Körner des Amaranths, der aus Südamerika stammt und vorwiegend für Müsli und Brotaufstriche verwendet wird.

Milch und Milchprodukte

So gesund ist Milch

Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Milch enthält alle Bausteine, die Kinder für ihr Wachstum brauchen: hochwertiges Eiweiß, viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders Kalzium. Kalzium sorgt dafür, dass Knochenmasse im Körper aufgebaut wird und eine gesunde Zahnentwicklung stattfinden kann. Da der Körper Kalzium nicht selber herstellen kann, muss dieser elementare Baustein über die Nahrung aufgenommen werden. Und Milch zählt zu den besten Kalziumlieferanten: 1 Glas Milch enthält 240 mg Kalzium. Die gleiche Menge müsste sonst z. B. über 9 Scheiben Brot oder 400 g Lauch aufgenommen werden!

Aber nicht jedes Kind mag Milch, viele mögen auch bestimmte Milchprodukte nicht! Daher greifen Eltern häufig zu Fertigprodukten, die oft bunt und süß sind, aber nicht mehr viel von den wertvollen Inhaltsstoffen der Milch enthalten und auch geschmacklich kaum noch an Milch, Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte erinnern. So entspricht z. B. die beworbene Extraportion Milch in der Milchschnitte nur etwa einem Teelöffel Milch, während die Kinder gleichzeitig eine Menge Fett und Zucker zu sich nehmen.

Die beste Alternative ist es, gesunde Milchprodukte immer wieder abwechslungsreich auf den Tisch zu bringen. Bei Kindern sind Joghurt oder Quark meist sehr beliebt. Ein selbstgemachter Fruchtquark ist schnell zubereitet, und Sie können ihn gut nach dem Mittagessen oder als Nachmittagsmahlzeit anbieten. Ein Rezept dazu finden Sie im Innenteil.

Kinder freuen sich, wenn Sie beim Zubereiten helfen können und essen die selbstgemachten Speisen dann noch lieber. Nutzen Sie daher die ganze Vielfalt der Milchprodukte und kombinieren Sie diese auch mit frischem Gemüse oder Kräutern.

Welche Milch ist für Kinder geeignet?

Das Wichtigste vorweg: Milch ist kein Durstlöscher, sondern zählt aufgrund des hohen Nährstoffgehalts als vollwertiges Lebensmittel!

Im Handel sind verschiedene Milchsorten erhältlich:

Rohmilch (auch als Vorzugsmilch) ist unbehandelte Milch, die nach dem Melken nur gekühlt (und evt. gefiltert) wird. Weil sie nicht erhitzt wird, werden Keime, die in der Milch vorkommen können, nicht abgetötet. Besonders für Kinder ist der Verzehr daher nicht zu empfehlen.

Frischmilch wird bei ca. 75° C wärmebehandelt (pasteurisiert), wodurch alle Keime abgetötet werden, während die meisten Vitamine erhalten bleiben. H-Milch wird bei ca. 150° C ultrahocherhitzt und ist dadurch mehrere Wochen haltbar. Dabei geht allerdings ein Teil der B-Vitamine verloren und der Geschmack verändert sich.

Seit einiger Zeit gibt es meist nur noch eine länger haltbare Frischmilch zu kaufen, die sogenannte ESL-Milch. Sie wird durch kurze, starke Erhitzung bei 120° C und teils auch durch sehr feine Filtration für längere Zeit haltbar gemacht. Auch sie verliert dadurch etwas an hitzeempfindlichen Vitaminen. Sie ist ungeöffnet etwa zwei Wochen haltbar, hat aber einen ähnlichen Kochmilchgeschmack wie H-Milch.

Verwenden Sie wegen des natürlichen Geschmacks und der vielen Nährstoffe am besten Frischmilch und verzichten Sie in jedem Fall auf den Verzehr von Rohmilch.

Kartoffeln

Die Kartoffel gehört zu den Nachtschattengewächsen und hat zu Unrecht den Ruf eines „Dickmachers“. Sie besteht zu 80% aus Wasser und enthält fast kein Fett. Dafür liefert sie aber Kalium, Ballast­stoffe und die wichtigen Vitamine B1, B6 und C, und sie fördert die Verdauung.

Sorten und Kocheigenschaften der Kartoffel

Es gibt weltweit über 5000 kultivierte Kartoffelsorten, allerdings sind in Deutschland nur wenige Sorten zugelassen. Für ein leckeres Ergebnis ist die Sorte wichtig, denn jede Sorte hat einen typischen Geschmack und bestimmte Kocheigenschaften:

  • fest kochende Kartoffeln (Linda, Cilena) eignen sich besonders gut für Kartoffelsalate, als Bratkartoffel oder für einen Brotaufstrich,
  • vorwiegend fest kochende Kartoffeln (Gloria, Secura) sollte man für Aufläufe und Salz- oder Pellkartoffeln verwenden,
  • für Püree, Klöße, Reibekuchen und Gnocchi eignen sich mehlig kochende (Aula, Irmgard).

Kartoffeln richtig zubereiten

  • Kartoffeln gründlich waschen und möglichst in der Schale kochen,
  • „Kartoffelaugen“ sind die Sprossknospen und sollten sorgfältig weggeschnitten werden,
  • Kartoffeln mit grünen Stellen sollten weggeworfen werden, da sie vermehrt das giftige Solanin enthalten,
  • Kartoffeln nicht über längere Zeit in Wasser stehen lassen, da die wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe so verloren gehen,
  • Kartoffeln beim Garen nur knapp mit Wasser bedecken. Je weniger Wasser Sie benutzen, umso weniger geben die Kartoffeln von ihren Inhaltsstoffen ab.

Kartoffeln am besten immer mit Schale kochen, anschließend abschrecken und erst dann pellen. So bleiben die wertvollen Nährstoffe erhalten.

Richtige Lagerung

  • Außer der Frühkartoffel lassen sich alle Kartoffeln gut lagern.
  • Die ideale Lagertemperatur liegt bei 7-9° C, bei Wärme beginnen Kartoffeln zu keimen.
  • Aber: Nicht im Kühlschrank lagern, da dort Kartoffelstärke in Zucker umgewandelt würde. Die Kartoffeln schmecken dann süß!
  • Bei Licht bilden die Kartoffeln das giftige Solanin!
  • Wer Kartoffeln nicht in einem kühlen Raum und vor Licht geschützt lagern kann, sollte daher nur kleine Mengen einkaufen, die er dann zügig verbraucht.
  • Kartoffeln nie in Plastik- sondern in Papiertüten lagern. Sie nehmen die Feuchtigkeit auf (die Kartoffeln fangen dann nicht so schnell an zu schimmeln) und schützen vor Licht.
  • Am Besten lagert man Kartoffeln in einer Kartoffelkiste mit Sand.
  • Kartoffeln nie zusammen mit Birnen oder Äpfeln lagern, da die Kartoffeln sonst schneller reifen und auch faulen.

Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

Passende Rezepte

Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.

Passende Rezepte

Zwiebeln

Jeder Gartenanfänger sollte sich ruhig einmal trauen, Zwiebelpflanzen im Garten zu ziehen. Denn obwohl man sie günstig in jedem Supermarkt ganzjährig kaufen kann, sind die Zwiebeln aus dem Garten knackiger und saftiger als die gelagerten Supermarkt-Pflanzen.

Die meisten Zwiebelsorten werden Anfang März oder April in einen durchlässigen und mit Kompost gedüngten Boden an einen sonnigen Platz gepflanzt. (Ausnahme: Knoblauch pflanzt man erst im Spätherbst und Schalotten schon im Februar.)

Am einfachsten ist es, wenn man Steckzwiebeln kauft. Diese werden einfach in den Boden gesteckt. Die Erde vorher mit den Fingern etwas lockern, die Steckzwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde setzen. Das obere Ende guckt dabei aus der Erde raus. Den Boden rund um die Zwiebel festklopfen. Nun brauchen Ihre Zwiebeln nur noch etwas Licht und Wasser, und ca. 5 Monate später – Ende Juli – können Sie sie im eigenen Garten ernten.

Kleine Tipps am Rande:

  1. Ihre Pflanzen brauchen wenig Pflege, da sie sehr robust und unempfindlich sind. Nur bei großer Trockenheit müssen Sie Ihre Zwiebeln wässern.
  2. Blütenstiele müssen abgebrochen werden, bevor sie zu blühen beginnen, denn sonst gedeihen die Zwiebeln in der Erde nicht richtig.
  3. Die Zwiebeln können geerntet werden, wenn sich die Blätter der Zwiebeln leicht gelb verfärbt haben und umgefallen sind.
  4. Zwiebeln im Garten haben noch einen positiven Nebeneffekt. Wenn man sie neben Rosen pflanzt, halten sie die Blattläuse fern. Knoblauch soll sogar Maulwürfe vergraulen.