Kleine Gewürz- und Kräuterschule

Kräuter und Gewürze dürfen in keiner Küche fehlen. Sie würzen Speisen, machen sie bekömmlicher und dekorieren die Gerichte. Wer mit ihnen würzt, braucht weniger Salz und schont so den Organismus. Viele Gewächse haben auch eine heilende oder gesundheitsfördende Wirkung – Leckeres aus der Apotheke der Natur!

Gewürze und Kräuter sind meist frisch, tiefgekühlt oder getrocknet erhältlich. Je weniger sie beim Kochen erhitzt werden, desto mehr bleibt von den wertvollen Inhaltsstoffen erhalten.

Auch Gewürze sind übrigens rein pflanzlich, aber es werden mehr Pflanzenteile verwendet: Blüten, Früchte, Knospen, Samen, Rinden, Wurzeln, Wurzelstöcke oder Teile davon werden zu Gewürzen verarbeitet. 

Hier stellen wir Ihnen die beliebtesten Gewürze und Küchenkräuter vor …

Anis

Eines der bekanntesten Weihnachtsgewürze ist der Anis. Diese Gewürz- und Heilpflanze ist bereits seit mehr als 2500 Jahren bekannt. Schon die Griechen haben Wein und Oliven mit Anis abgeschmeckt. Anis wird heutzutage zum Würzen von Brot und Backwaren verwendet und verleiht Likören wie Ouzo, Raki und Pastis das typische Aroma.

Aroma

Das Aroma von Anis ist süßlich bis herb.

Vorkommen

Die Anispflanze gedeiht im gemäßigten Klima. Die Hauptanbaugebiete sind Italien und Spanien.

Ernte

Die Erntezeit der Anispflanze ist von August bis Oktober. Die graugrünen bis bräunlichen Anisfrüchte stecken in den Dolden.

Gesundheit

Anis wirkt beruhigend auf Magen und Darm und wird aufgrund seiner schleimlösenden Wirkung als Hustenmittel verwendet. Bei Kleinkindern wird Anis häufig in Tees gegen schmerzhafte Blähungen eingesetzt. Am besten wirken die Früchte, wenn sie vor dem Verzehr in einem Mörser zerstoßen werden.

Apfelminze

Herkunft

Die Apfelminze ist eine der vielen europäischen Minzsorten.

Erntezeit

Geernet wird die Apfelminze ab Juni bis zur Blüte im Sommer. Mit der Blüte nimmt der Gehalt an Ölen und anderen  Inhaltsstoffen ab. Neben ihrer Bedeutung als wichtige Nektarpflanze findet Apfelminze auch vielseitige Verwendung in der Küche und als Heilpflanze.

Aroma

Das Aroma der Apfelminze ist fruchtig und weicher als bei Pfeffer- oder Nanaminze, was auch am geringeren Mentholgehalt liegt. Sie duftet nach frischen, säuerlichen Äpfeln.

Verwendung

Die frischen oder getrockneten Blätter eignen sich sehr gut für Soßen, Fleischgerichte, Salate und Obstspeisen. Durch den geringen Mentholgehalt passt Apfelminze hervorragend zu Süßspeisen und schmeckt auch Kindern als leckerer Tee.

Gesundheit

Apfelminze hat eine schmerzlindernde und krampflösende Wirkung, z. B. bei Beschwerden wie Übelkeit und Blähungen im Magen-Darm-Bereich.

Bärlauch

Bärlauch ist ein altbekanntes Wildkraut, das zur gleichen Gruppe gehört wie Knoblauch, Schnittlauch, die Frühlings- und die Speisezwiebel. Mit seinem typischen knoblauchartigen Aroma ist Bärlauch in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Das Kraut wächst in unseren Wäldern, wo es im Frühjahr den Waldboden oft wie einen dicken grünen Teppich erscheinen lässt. Sobald Bärlauch blüht, kann man ihn nicht mehr in der Küche verwenden.

Aussehen

Im Laufe des Frühlings bilden sich aus den ersten Trieben lanzettförmige, bis zu 20 cm lange Blätter. Diese sitzen auf Stängeln, die bis zu 30 cm lang werden können. Etwa im Mai entfalten sich die Knoten in der Mitte der Pflanze zu weißen, filigranen Blüten, die die Form eines Sternes besitzen. Wenn man Bärlauch essen will, muss man ihn vor der Blüte ernten.

Vorsicht: Die Bärlauchblätter sehen den Blättern von Maiglöckchen und Herbstzeitlosen ähnlich, die zur selben Zeit und an den gleichen Stellen vorkommen. Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind sehr giftig. Im Gegensatz zu diesen stehen sich die Blätter des Bärlauchs auf eigenen, langen Stielen zumeist zu zweit gegenüber. Außerdem sind sie am einfachsten am Geruch zu unterscheiden: duften die Blätter nach Knoblauch, wenn Sie daran reiben, dann haben Sie Bärlauch erwischt!

Verwendung

Herrlich frisch schmeckt Bärlauch feingeschnitten auf einer Scheibe Butterbrot, in Quark und Salaten. Klein gehackt kann das Kraut auch Zwiebeln und Knoblauch ersetzen. Es lässt sich zu Suppen verarbeiten, leicht gedünstet als Gemüse, in Gratins, Omeletts oder als Beilage zu Fisch und Fleisch. Beim Trocknen verliert Bärlauch anders als andere Kräuter sein Aroma; einfrieren kann man es dagegen gut. Besonders lecker ist ein Bärlauch-Pesto, welches vielseitig verwendbar, z. B. zu Risotto oder Nudeln, ist.

Gesundheit

Bärlauch ist eisenhaltig und wirkt blutbildend, appetitanregend und ist wohltuend bei Magen-Darm-Störungen. Es besitzt die positiven Eigenschaften von Knoblauch (vermindert z. B. das Cholesterin und senkt den Blutdruck), ohne dass man lange danach riecht.

Basilikum

Ursprünglich kommt Basilikum, das auch Königskraut genannt wird, aus Indien. Es wird in Deutschland schon seit dem 16. Jahrhundert angebaut, allerdings gedeihen von den rund sechzig verschiedenen Sorten nur  einige robuste Pflanzen bei uns.

Aroma

Manche erinnert das würzig-süße Aroma des frischen Basilikums an den Geschmack von frischer Minze. Getrocknet verändert sich das Aroma in eine leicht pfeffrige Note.

Anbau und Ernte

Wenn sich die letzte Eisheilige Mitte Mai bei uns verabschiedet hat, kann das Basilikum an einem sonnigen und windgeschützten Ort im Garten eingepflanzt werden. Anfangs sollte man nicht zu viele Blätter auf einmal ernten, denn das schadet der Pflanze. Besonders würzig schmecken die Blätter, wenn man sie vor der Blüte Ende Juni bis weit in den Juli erntet. Basilikum ist eine einjährige Pflanze.

Verwendung

Man sollte Basilikum bevorzugt frisch verwenden, getrocknet verliert es viel von seinem Aroma. Von zu starker Hitze wird es leicht bitter, deshalb sollte man Basilikum gekochten Speisen immer erst kurz vor Ende der Garzeit zufügen und nur ziehen lassen. Basilikum ist sehr vielfältig und kann in zahlreichen Speisen verwendet werden. Besonders die italienische Küche verzichtet selten auf das Königskraut. Bei uns wird es häufig mit Tomaten und Mozzarella, in Tomatensoße, auf Pizza oder in Pesto gegessen.

Gesundheit

Das Basilikum wirkt Appetit anregend, es fördert die Verdauung und soll entschlacken.

Chilischoten

Seit mehr als 9000 Jahren werden die feurigen Schoten in Mexico angebaut. Von dort haben sie sich mit Kolumbus „auf den Weg“ nach Europa gemacht. Mittlerweile würzt man überall auf der ganzen Welt mit ihnen, so verwenden die Thailänder Chilis in „Nam Prik“, Indonesier in „Sambal“, Mexikaner in ihrer „Salsa“ und in Marokko und Tunesien ist sie Bestandteil der pikanten Würzsoße „Harissa“.

Aroma

Chilis schmecken scharf und manchmal leicht fruchtig. Die feurige Schärfe kommt von dem öligen Wirkstoff Capsaicin, der an den Schleimhäuten schmerzhafte Reizungen hervorrufen kann.

Herkunft

Chili kommt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika.

Ernte

Die Ernte der Schoten muss manuell erfolgen, da sie an den Pflanzen zeitversetzt reifen. Allein in Mexiko gibt es weit über 100 verschiedene Sorten, die von süßlich-scharf bis extrem scharf variieren.

Verwendung

Für alles, was am Ende schön würzig und pikant schmecken soll, werden Chilischoten oder Cayennepfeffer (fein gemahlene, getrocknete Chilischoten) verwendet. Cayennepfeffer ist auch Bestandteil in Currypulver oder in Tabascosoßen. In der mexikanischen Küche darf Chili in fast keinem Gericht fehlen. Viele fernöstliche Speisen werden ebenfalls mit Chili gewürzt und erscheinen dem Westeuropäer scharf.

Harmonie

In alle Speisen, denen der nötige Pepp fehlt, können Cayennepfeffer, getrocknete Chiliflocken oder frische Chilis hinzugefügt werden, da Chili mit anderen Gewürzen gut harmoniert. 

Gesundheit

Capsaicin verbessert die Fließeigenschaft des Blutes, außerdem regt die Schärfe den Kreislauf an und fördert die Durchblutung.

Curry

Curry ist eine Komposition aus mindestens zehn und bis zu 35 verschiedenen Gewürzen. In der indischen Küche werden auch allgemein verschiedene Gerichte auf der Basis einer pikanten Soße in Kombination mit Gemüse, Fisch oder Fleisch Curry genannt. Dort hat jede Familie ihre eigenen Gewürzmischungen

Aroma

Eine Curry-Gewürzmischung kann je nach Zusammensetzung von mild über leicht-süßlich bis würzig-scharf schmecken.  

Zusammensetzung

Einige Gewürze kommen in fast jedem Curry vor. Dazu gehören Zimt, Kurkuma, Pfeffer, Koriander, Kardamon, Muskat, Piment, Bockshornklee und Nelken (siehe auch Kleine Gewürz- und Kräuterschule auf iss-dich-fit.de).

Die bei uns zu kaufenden Curry-Gewürzmischungen variieren vom „Indischen Curry“, das eher mild ist, bis zum scharf-würzigen „Bombay-Curry“.

Verwendung

Curry-Gewürzmischungen können sehr vielseitig verwendet werden, sie verleihen Speisen eine leicht exotische Note. Besonders gut entwickeln die Gewürze ihr Aroma, wenn sie in etwas Fett angebraten werden; hierbei sollte man aber unbedingt darauf achten, dass das Pulver nicht verbrennt.

Currypulver schmeckt in Reis- und Nudelgerichten, bei Schmorgerichten mit Lamm und Geflügel, verleiht aber auch vielen Gemüsesorten den nötigen Pep: hierzu gehören z. B. Blumenkohl, Kürbis, Kohl und vieles anderes. Besonders interessant und wohlschmeckend ist auch das Zusammenspiel mit süß-sauren Lebensmitteln wie z. B. Mango, Ananas, Bananen und Kokosraspeln.

Currypulver kann zudem gut mit Knoblauch, Zwiebeln, Lorbeer und frischem Koriander kombiniert werden.

Gesundheit

Curry ist appetitanregend.

Dill

Der Begriff Dill (volkstümlich auch Gurkenkraut genannt) stammt vom altnordischen Wort dilla ab. Dilla bedeutet beruhigend.

Aroma:

Der Geschmack von Dill ist ein bisschen süßlich und erinnert etwas an Kümmel. Dabei schmecken die jungen zarten Dillspitzen am aromatischsten, aber auch die weniger intensiven Früchte werden verwendet.

Herkunft

Dill wird mittlerweile in allen Erdteilen angebaut, stammt aber ursprünglich aus Asien.

Bereits die Ägypter legten ihren Pharaonen Dill mit ins Grab. Wilhelm der Eroberer führte ihn im 11. Jahrhundert in Europas Küchen ein.

Ernte

Man sollte Dill am besten frisch verwenden. Seine Erntezeit beginnt im Mai und endet im September. Außerhalb der Entezeit ist es sinnvoll, auf tiefgekühlten Dill zurückzugreifen, da das getrocknete Kraut viel von seinem Aroma verloren hat.

Verwendung

Die Stängel können mitgegart werden, während die zarten Dillspitzen bzw. die Blätter in der Regel nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Servieren unter die Speisen gemischt werden sollten. Die Dolden (Blüte) werden zum Einlegen von Gurken oder bei der Herstellung von Kräuteressig verwendet. Dill harmoniert besonders gut mit Gurken, sparsam verwendet auch mit Schalotten, Petersilie und Senf. Dill wird außerdem gerne zum Verfeinern von Butter, Mayonnaise, Quark, in Salaten oder auch als Pestogrundlage verwendet.

Gesundheit

Dill ist appetitanregend, lindert Verdauungsstörungen, ist krampflösend und wird besonders wegen seiner nervenberuhigenden (schlafförderenden) Wirkung geschätzt.

Estragon

Aroma

Estragon hat einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und erinnert mit seinem leicht herb-bitteren Geschmack an Anis.

Vorkommen   

Ursprünglich aus Südrußland kommend, wird Estragon mittlerweile in ganz Europa angebaut, überwiegend jedoch in Frankreich.

Ernte

Es gibt den robusten, russischen und den aromatischen, französischen Estragon, die beide ab Juni geerntet werden können. Dann entfaltet sich der Geschmack am intensivsten.

Verwendung

Estragon sollte nach Möglichkeit immer frisch und recht sparsam verwendet werden. Estragon ist fester Bestandteil von Kräuterbutter. Er verleiht Fischgerichten sowie Kalbs- und Geflügelragouts die nötige Raffinesse. Auch in Senfsauce kann man ihn zum Verfeinern dazugeben.  

Harmonie

Ein tolles Team bildet Estragon mit Kerbel, Schnittlauch und Petersilie. Diese Kräutermischung wird auch als „Fines Herbes“ bezeichnet.

Gesundheit

Estragon wirkt appetitanregend.

Fenchel

Vorkommen

Fenchel kommt ursprünglich in den warmen und trockenen Gegenden des Mittelmeerraumes vor, wird aber auch in anderen Gegenden Europas und in Teilen von Afrika, Asien und Südamerika angebaut. Neben dem Gewürz- und dem Arzneifenchel, aus denen die meist als Samen bezeichneten Früchte gewonnen werden, gibt es noch Gemüsefenchel, dessen Knolle und Kraut als Gemüse, als Rohkost oder in Salaten verwendet werden.

Ernte

Im botanischen Sinne sind die kleinen Fenchelsamen die getrockneten Früchte der Blütendolden des Gewürzfenchels.

Aroma

Der würzig-süßliche Geschmack von Fenchelsamen ist dem Aroma von Anis ähnlich und für manche Menschen erst einmal gewöhnungsbedürftig. Sparsam eingesetzt geben Fenchelsamen Gerichten jedoch einen ganz besonderen Duft und Geschmack.

Verwendung

Fenchelsamen sind ein beliebtes Gewürz für Brot und Brötchen, und sie verleihen Kartoffel- und Kohlgerichten eine interessante Note. Traditionell werden auch zahlreiche Fischgerichte und Fischsaucen mit Fenchel gewürzt. In Italien schmeckt man Salami und Schweinebraten mit Fenchel ab.

Gesundheit

Der aus den angestoßenen Fenchelsamen hergestellte Fencheltee wird bei Bauchschmerzen und Blähungen eingesetzt, oft zusammen mit Anis und Kümmel. Fenchel wirkt dabei beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und gleichzeitig appetitanregend. In Hustentees wirkt Fenchel schleimlösend in den oberen Atemwegen. Bei der Zubereitung als Tee wie der Verwendung als Gewürz sollten die Früchte möglichst frisch angestoßen sein; werden die Früchte bereits angestoßen eingekauft, ist die Haltbarkeit begrenzt. Fenchel wird auch von stillenden Müttern zur Förderung der Milchbildung genutzt. Davon profitieren auch die Säuglinge, da erheblich weniger Blähungen entstehen. Fenchelhonig ist – wie jeder Bienenhonig – für Kinder unter einem Jahr ungeeignet, weil ihr Immunsystem sie noch nicht vor dem für sie sehr gefährlichen Botulismus-Erreger schützt, der sich in Honig befinden kann.

Giersch

Giersch, eine Doldenpflanze, die bis zu einen Meter hoch wachsen kann. Giersch ist auch unter den namen Geißfuß oder Ziegenkraut bekannt.

Während „Unkraut“ wie Giersch, Löwenzahn und ähnliches die Hobbygärtner verzweifeln lassen, haben viele (Hobby-)Köche deren Qualitäten längst wieder entdeckt. In einer gesunden und ausgewogenen Ernährung haben sich die Wildkräuter ihren festen Platz zurückerobert.

Aroma

Würzig frisch, erinnert ein bisschen an den Geschmack von Petersilie

Vorkommen

Giersch wächst bevorzugt in schattigen Wäldern und entlang von Hecken und Zäunen. Das Wildkraut kann man vom Flachland bis in das Alpenvorland finden.

Ernte

Die Blätter sollten am Besten vor der Blüte bis Ende Mai geerntet werden, denn dann sind sie am aromatischsten. Giersch kann aber auch danach noch geerntet werden. Allerdings schmecken die Blätter dann würziger und haben auch deutlich mehr Biss.

Verwendung

Giersch wird wie die meisten Wildkräuter für die Zubereitung von Salaten,

Suppen oder Kräutersoßen verwendet. Es ist typischer Bestandteil der Neunerlein-Kräutersuppe, die man am Gründonnerstag häufig auf dem Speiseplan vieler Regionen findet. Giersch wird oft mit Löwenzahn kombiniert. Man verwendet es auch zum Würzen von Gemüse oder zur Herstellung von Pesto. Im Allgemeinen verwendet man Pesto als Nudelsoße, Gierschpesto passt aber auch ganz wunderbar zu gegrilltem Fisch oder Gemüse. Einfach mal ausprobieren.

Gesundheit

Giersch war früher ein beliebtes Heilmittel gegen Gicht, Ischias und Rheuma. Aus dieser Zeit stammt auch noch der Name „Gichtkraut“ oder „Zipperleinskraut“.

Ingwer

In den asiatischen Ländern hat Ingwer als Gewürz und als vielseitiges Heilmittel seit Jahrtausenden Tradition. Bereits Konfuzius (500 v. Chr.) soll ein so großer Anhänger von Ingwer gewesen sein, dass er alle seine Speisen damit würzen ließ. Ursprünglich stammt Ingwer aus Südostasien, heute wird er in allen tropischen Ländern angebaut. Von der Ingwerpflanze wird sowohl in der Heilkunde als auch in der Küche der Wurzelstock verwendet.

Aroma

Fruchtig fein mit ausgeprägter Schärfe. Gemahlener getrockneter Ingwer ist deutlich intensiver. Ingwer sollte vorsichtig dosiert werdenen, sonst sind die Speisen schnell zu scharf.

Verwendung

Ingwer ist sehr vielfältig und kann zum Würzen für salzige und süße Speisen verwendet werden. Bekannt geworden ist Ingwer bei uns als typisches Weihnachtsgewürz in Pfefferkuchen und anderen Keksen und als Würzmittel in fernöstlichen Speisen. Ingwer kann man mit vielen anderen Gewürzen verwenden. Besonders gut passt Ingwer zu Chili, Koriander(-grün), Muskat, Pfeffer und Nelken. Aber auch mit Zimt und Schokolade harmoniert Ingwer ganz ausgezeichnet.

Gesundheit

Durch die scharfen, ätherischen Öle wird die Durchblutung im Körper stark angeregt und

der Körper wird von innen erwärmt,Verspannungen und Verkrampfungen im Magen-Darm-Bereich werden gelöst. Ingwertee wirkt schleimlösend und entzündungshemmend und hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem, er kann auch gut vorbeugend gegen Erkältung oder Grippe getrunken werden.

Kardamom

Aroma

Kardamom ist ein wenig süßlich mit einem aromatisch würzigen Geschmack. Allerdings hat er einen leicht harzigen und brennenden Beigeschmack, weswegen man ihn sparsam dosieren sollte.

Vorkommen

Ursprünglich aus Indien kommend wird Kardamom mittlerweile aber auch in Thailand, Guatemala und Tansania angebaut.

Ernte

Die Früchte der nur im feuchtwarmen Klima gedeihenden Pflanze werden ab dem 3. Jahr unreif geerntet und in der Sonne oder über Feuer getrocknet.

Verwendung

Kardamom ist sehr vielseitig. Er ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen, passt gut zu Fleisch, Geflügel oder Reis, aber auch zu Desserts und Obst. Im Orient wird Kardamom zum Aromatisieren von Tee und Kaffee verwendet, bei uns nimmt man Kardamom gern als Gewürz für Brot und Gebäck. Die Samen sollten Sie erst kurz vor dem Gebrauch aus der Kapsel lösen und mit dem Mörser zerstoßen oder vermahlen. Kardamom entwickelt mehr Aroma, wenn er erhitzt wird. Dafür kann man die noch ganzen, aus der Schale herausgelösten Samen in der Pfanne bei geringer Hitze leicht rösten.

Harmonie

Kardamom harmoniert mit klassischen Gebäck- und Kuchengewürzen wie Zimt, Muskat, Ingwer und Sternanis.

Gesundheit

Schon die Griechen schätzten Kardamom wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung. Heutzutage interessiert man sich vor allem für seine verdauungsfördernde, krampflösende und schleimlösende Wirkung. Er wird z. B. bei Völlegefühl und Atemwegserkrankungen angewandt

Kerbel

Vorkommen

Während Kerbel ursprünglich aus Südeuropa stammt, kann man ihn heute in ganz Europa, Asien und in den USA finden.

Ernte

Kerbel wird am besten kurz vor der Blüte geerntet. Man kann das Kraut problemlos mehrmals nachsäen, so dass man es von Mai bis November frisch im Garten ernten kann.

Aroma

Der zart-süßliche Geschmack von Kerbel erinnert ein wenig an den Geschmack von Fenchel und Anis.

Verwendung

Kerbel sollte nur frisch verwendet werden, da er getrocknet an den Geschmack von Heu erinnert. Er ist sehr hitzeempfindlich und sollte daher nicht mit gegart werden, sondern immer erst kurz vorm Servieren unter die Speisen gemischt werden. Kerbel verfeinert Saucen und Suppen, Eier-, Geflügel- und Kalbfleischgerichte. Gerne wird Kerbel auch in Kräuterbutter und Kräuterquark verarbeitet. Besonders lecker schmeckt Kerbel kombiniert mit Safran, Estragon und Petersilie.

Gesundheit

Kerbel gilt als das ideale Frühjahrskraut, da es den Stoffwechsel anregt, das Blut reinigt und entschlackend wirkt.

Koriander

Herkunft

Koriander hat seine Heimat in Südeuropa und im (Vorder)Orient.

Ernte

Koriander ist ein Gewürz, bei dem man die frischen Blätter und die getrockneten Samen verwendet. Koriander ist einjährig. Die Blätter kann man frisch ernten; die Koriandersamen fallen von der Pflanze ab oder können leicht abgestreift werden, wenn sie reif sind. Mit ein bisschen Glück kann man sogar Koriandersamen im eigenen Kräutergarten ernten. Bei uns wird Koriander ab April in Kräutertöpfen angeboten.

Aroma

würzig und zugleich süßlich-blumig; Koriander erinnert ein bisschen an den Geschmack von frischer Orangenschale

Verwendung

Die Koriandersamen sollte man vor Gebrauch kurz anrösten, die frischen Blätter in einer Pfanne andünsten, denn so entfalten sie ihren vollen  Geschmack. Koriander wird häufig als Gewürz für Brot oder Gebäck  verwendet, aber auch für das Würzen von Linsengerichten und Fleisch- und Geflügelspeisen. Vor allem in der indischen Küche findet Koriander vielfältige Verwendung: kein Currygericht ohne Koriander!

Chili, frische Minze und Kreuzkümmel harmonieren beim Würzen von Fleischgerichten sehr gut mit Koriander.

Gesundheit

Auf den Magen-Darm-Trakt wirken die würzigen Körner entspannend. Koriander kann bei Durchfall und Völlegefühl helfen.

Knoblauch

Seit über 5000 Jahren scheiden sich die Geister, wenn es um Knoblauch geht: Die einen können seinen Geruch kaum ertragen, die anderen sind ganz verrückt danach. Und beinahe genau so lange gibt es die unterschiedlichsten Geschichten: Knoblauch schützt vor Vampiren, dem bösen Blick, hat magische Zauberkräfte u. a. Im 18. Jahrhundert war Knoblauch in Sibirien sogar ein Zahlungsmittel für Steuern. In der heutigen Zeit verbinden viele Menschen mit Knoblauch aber vor allem seine gesunde Wirkung fürs Herz.

Aroma

Knoblauch hat ein scharf-beißendes Aroma, das ein wenig an den Geschmack von Zwiebeln erinnert.

Vorkommen  

Ursprünglich kommt Knoblauch aus Zentralasien, wird heute aber weltweit kultiviert. Das größte Anbaugebiet liegt in Kalifornien. In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien und im Balkan angebaut.

Ernte

Von Sommer bis Herbst können die Knollen geerntet werden. Besonders aromatisch sind die kleinen Knollen im Frühsommer.

Verwendung

Knoblauch kann roh, gebraten und gegart verzehrt werden. Sein Aroma ist milder, wenn er in Gerichten mitgegart wird. Er verfeinert Dressings, kalte Suppen und Dips, fehlt in kaum einem Pastagericht und gehört zu vielen Schmorgerichten dazu. Lamm und Huhn sind Fleischsorten, zu denen Knoblauch gut passt.

Für die, die der unvermeidbare Knoblauchgeruch stört: Ein Glas Milch oder Rotwein mildern den Geruch ebenso wie das Kauen von frischer Petersilie.

Gesundheit

Knoblauch regt die Verdauung an, hilft bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Er wird daher besonders von Menschen mit Herzkreislaufbeschwerden geschätzt.

Kreuzkümmel (Cumin)

Aroma

Geschmacklich ist Kreuzkümmel sehr intensiv und hat ein leicht brennendes und bitteres Aroma.

Vorkommen   

Kreuzkümmel - oder auch Cumin - kommt ursprünglich aus dem Orient, wird aber mittlerweile überall in warmen und gemäßigten Zonen angebaut.

Ernte

Die Früchte reifen an 30-50 cm hohen Stengeln. Kreuzkümmel ist einjährig und wird aus den Samen gezogen. Die Ernte findet im Spätsommer statt, wenn sich das Kraut verfärbt hat und die Samen eine gelbe Farbe angenommen haben.

Verwendung

Kreuzkümmel hat einen intensiven Geschmack und so muss man aufpassen, dass man die Gerichte nicht überwürzt. In Mexiko und Nordafrika, aber vor allem in Indien wird Kreuzkümmel für Currys, Masalas und Eintöpfe und zum Würzen von Couscous verwendet. Im Orient dient es auch als Brotgewürz.

Harmonie

Kreuzkümmel verträgt sich besonders gut mit Nelken, Kardamom, Lorbeer, Ingwer und Zimt, da diese Gewürze ebenfalls einen intensiven Geschmack haben.

 

Gesundheit

Kreuzkümmel regt den Stoffwechsel an und kann gegen Blähungen helfen.

Kümmel

Kümmel gehört zu den Doldenpflanzen und bildet sichelförmige Früchte. Es gehört in viele Lieblingsspeisen der Deutschen.

Aroma

Der Geschmack erinnert an den leicht süßlichen Anis, allerdings ist Kümmel deutlich schärfer

Vorkommen   

Kümmel kann man in allen gemäßigten Zonen Europas finden. Dort gedeiht er schon viele Jahrtausende prächtig.

Ernte

Ab dem 2. Jahr können die Früchte der Kümmelpflanze geerntet werden, denn erst dann bilden sich Blüten, aus denen die sichelförmigen Früchte hervorgehen.

Verwendung

In vielen Regionen Deutschlands ist Kümmel vor allem ein wichtiges Gewürz in Backwaren, wie Brötchen und Brot. Viele typisch deutsche Gerichte, wie Sauerkraut, Krautsalat, Schweinebraten, Liptauer und Weißkohl werden mit Kümmel gewürzt.

Gesundheit

Kümmel wirkt sich positiv auf die Verdauung fettiger Speisen aus, aber besonders oft wird er gegen Blähungen eingesetzt. Gerade junge Mütter geben Babys mit Blähbauch Kümmel-Anis-Tee zum besseren Wohlbefinden.

Langer Pfeffer

Vorkommen

Langpfeffer (bzw. Langpfeffer) kommt vorwiegend in Indien, Indonesien und Malaysia vor, wird aber auch in Europa und Amerika verwendet.

Aroma

Das Aroma von Langem Pfeffer ist deutlich schärfer als das von schwarzem Pfeffer und hat zudem eine leicht süßlich-säuerliche Note.

Ernte

Die Früchte werden von den schlanken Ähren der Kletterpflanzen in verschiedenen Reifestufen geerntet und getrocknet, bevor sie in den Handel kommen.

Verwendung

Langer Pfeffer wird ähnlich wie schwarzer Pfeffer verwendet und kann daher in Rezepten den schwarzen Pfeffer ersetzen. Da Langer Pfeffer aber schärfer ist, braucht man bei seiner Dosierung deutlich weniger. Zum Abschmecken von fast allen Gerichten ist er ebenso gut geeignet. Besonders gut zur Geltung kommt sein Geschmack in Gerichten mit Fleisch, Wild oder Fisch und in Curry.

Pfeffer allgemein verträgt sich mit fast allen anderen Gewürzen gut. Langer Pfeffer ist in der Regel etwas teurer als der normale schwarze Pfeffer. Er ist in gut sortierten Supermärkten, Reformhäusern, Bioläden und in Geschäften für indische Lebensmittel erhältlich.

Gesundheit

Pfeffer regt die Verdauungssäfte an und hilft so, die Nährstoffaufnahme zu verbessern. Er stärkt die Abwehrkräfte und wirkt bakterizid.

Lorbeer

Während heute der Lorbeer vor allem als schmackhafte Würze geschätzt wird, hatte er früher eine ganz andere Bedeutung. Aus ihm wurden die Siegkränze für Sportler gebunden, und auch Cäsar schmückte sich gerne damit. Damals galt Lorbeer wegen seiner immergrünen Blätter als Symbol für ewiges Leben.

Aroma

Lorbeer schmeckt leicht bitter und kräftig würzig.

Vorkommen   

Ursprünglich stammt der Lorbeer aus Kleinasien, wird heute aber vor allem im Mittelmeerraum und Südamerika angebaut.

Ernte

Die Blätter können das ganze Jahr von den Büschen geerntet werden. Sind die Blätter biegsam und haben eine grüne Farbe, haben sie eine gute Qualität.

Verwendung

Lorbeerblätter sollten immer sehr sparsam verwendet werden. Für die meisten Gerichte reicht oft schon ein Blatt völlig aus. Sie werden vor allem für eingelegte Gurken, Sauerkraut, Sülzen, Sauerfleisch und Marinaden verwendet. Der Lorbeer kann sein volles Aroma nur entfalten, wenn er einige Zeit mit gekocht wird. Er harmoniert mit Wachholderbeeren, Rosmarin, Thymian und Zwiebeln.

Gesundheit

Er wirkt appetitanregend, fördert die Verdauung und mildert Rheumabeschwerden.

Majoran

Ursprünglich kommt Majoran vermutlich aus Südwestasien, Nordafrika und dem Mittelmeerraum. Mittlerweile gehört Majoran mit zu den beliebtesten Gewürz der Deutschen. 

Aroma

Majoran schmeckt recht würzig, wenn auch ein wenig herb. Zerreibt man den Majoran zwischen den Fingern, verströmt er einen leicht würzig-bitteren Duft.

Vorkommen   

Man kann Majoranpflanzen in jedem Baumarkt günstig bekommen und in den Garten oder den Topf pflanzen. Allerdings braucht Majoran einen sonnigen Platz mit durchlässiger Erde.

Ernte

Wie bei den meisten Kräutern, schmeckt auch Majoran kurz vor der Blüte im Mai am intensivsten, allerdings kann man ihn auch während der Blüte problemlos ernten. Majoran kann gut getrocknet werden, auch wenn sein Aroma dann schwächer ist.

Verwendung

Mit Majoran werden überwiegend Würste, Pasteten und Terrinen gewürzt. Da er fester Bestandteil von Leberwurst ist, wird Majoran hier häufig als Wurstkraut bezeichnet. Majoran kann man auch zum Verfeinern von Bratkartoffeln, Frikadellen, Aalgerichten und gebratenem Obst verwenden.

Harmonie

Majoran harmoniert sehr gut mit Salbei, Thymian, Rosmarin und Oregano.

Gesundheit

Majoran wirkt leicht Appetit anregend und beruhigend auf die Magenschleimhäute.

Minze

Minze ist ein Kraut der nördlichen Halbkugel und kommt ursprünglich sowohl in Europa als auch in Nordamerika vor.

Aroma

Minze tritt in vielen verschiedenen Sorten auf, die in der Regel alle intensiv duften und schmecken. Die bei uns am häufigsten verwendeten und kultivierten Minzen sind die nach Menthol schmeckende Pfefferminze, die etwas frischere Variante der Nanaminze (Marokkanische Minze) und die Apfelminze, die in Geschmack und Duft an säuerliche Äpfel erinnert. Neuere Sorten sind Schoko-Minze, Basilikum-Minze u. a.

Ernte

Alle Minzeblätter erreichen kurz vor ihrer Blüte im Juli/August ihr kräftigstes Aroma. Man kann die Blätter von Juni bis Oktober ernten. Wer sich Minze in den Garten setzt, sollte darauf vorbereitet sein, dass sie sich sehr schnell ausbreitet.

Verwendung

Am bekanntesten ist die Nutzung der frischen Minzeblätter sicherlich in anregenden und durstlöschenden Tees. Aber fein gehackt verfeinern sie auch Süßspeisen oder verleihen pikanten Gerichten eine ganz spezielle Note: Minze harmoniert besonders gut in Salaten und Quarks oder in pikanten Lammgerichten. Sie schmeckt aber auch gut in Schokolade, Kakao oder Eis.

Gesundheit

Minztees wirken schmerzlindernd bei Magen- und Darmbeschwerden und sind deswegen ein bewährtes Hausmittel gegen Blähungen und bei Krämpfen.

Muskatnuss und Muskatblüte (Macis)

Aroma

Sie schmeckt leicht bitter und feurig

scharf und auch der Duft der frisch geriebenen Muskatnuss ist sehr aromatisch.

Herkunft

Die Muskatnuss stammt ursprünglich von den Molukkeninseln. Heute wird sie hauptsächlich in Sri Lanka, Ostindien, Java und Indonesien angebaut. Die Muskatnuss kann überall dort gedeihen, wo feuchtheißes Klima herrscht.

Ernte

Ist ein Muskatbaum acht Jahre oder älter, kann von ihm geerntet werden. Das geschieht bis zu dreimal im Jahr, dabei liefert ein Baum ca. 1500-2000 Nüsse pro Jahr.

Verwendung

Die Muskatnuss und auch die Muskatblüte sollte nach Möglichkeit immer frisch gemahlen verwendet werden, denn beide verlieren nach dem Reiben ihr Aroma sehr schnell. Die Nuss reibt man am Besten mit einer Muskatreibe, Muskatblüten werden dagegen in einer Kaffeemühle oder einem Mörser zerrieben. Muskat verträgt keine Hitze, daher sollte man sie immer erst kurz vor dem Ende der Garzeit verwenden.

Muskat passt besonders gut zu Kartoffelgerichten, Spinat und Rosen- oder Blumenkohl. Es ist außerdem das klassische Gewürz in der Béchamelsauce. Muskat harmoniert mit Zimt, Ingwer, Nelken, Pfeffer und Kardamom.

Gesundheit

Muskatnuss wirkt appetitanregend, beruhigt den Darm und stärkt den Magen.

In hohen Dosen hingegen kann Muskatnuss zu Vergiftungserscheinungen führen. Bei Erwachsenen können diese ab 4 Gramm (ca. 1 komplette Nuss) auftreten, bei Kleinkindern kann es bei dieser Dosierung bereits zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen kommen.

Petersilie

Ursprünglich kommt die Petersilie aus dem südöstlichen Mittelmeergebiet. Sie ist bei uns die Nummer eins unter den gängigen Küchenkräutern, was sie ihrem angenehmen Geschmack und ihren dekorativen Eigenschaften zu verdanken hat. Petersilie findet auch in der kleinsten Küche in einem Blumentopf auf der Fensterbank Platz. Ebenso wie Schnittlauch, Thymian oder Rosmarin gefällt der Petersilie das milde Klima in der Küche sehr.

Aroma

Petersilie hat einen frischen, leicht süßlichen Geschmack, bei der glatten Petersilie ist er noch etwas ausgeprägter.

Ernte

Petersilie kann man das ganze Jahr über frisch in Supermärkten oder Gemüseläden bekommen. Bei uns beginnt die Ernte meist im Juni und dauert bis Ende Oktober, je nachdem, wann der erste Frost kommt.

Verwendung

Petersilie wird bei uns frisch oder getrocknet sehr vielfältig in der Küche verwendet, so gehört sie z.B. in den klassischen Semmelknödel und darf auch in Pilzgerichten nicht fehlen. Durch ihren milden Geschmack harmoniert die Petersilie mit fast allen anderen Küchenkräutern.

Wer Petersilie für einige Tage aufbewahren möchte, sollte sie am besten in einen mit Wasser ausgespülten Gefrierbeutel legen und in den Kühlschrank legen.

Gesundheit

Petersilie hat einen sehr hohen Provitamin A-Gehalt, ist reich an Vitamin C, B1 und B2, sowie an dem Mineralstoff Kalzium. Sie wirkt verdauungsfördernd, regt den Appetit und die Nierentätigkeit an.

Piment

Piment ist ein Gewürz, dass beim Würzen von Lebkuchen, Plumkuchen und Glühwein nicht fehlen darf. Es sorgt in vielen traditionellen Weihnachtsspeisen für die richtige Note. Für viele Leute ist es daher ein klassisches Weihnachtsgewürz. Dabei kann Piment noch viel mehr. Vielleicht wird der eine oder andere von ihnen Piment nach unserer Vorstellung nun auch einmal in anderen Speisen ausprobieren.

Aroma

Sein Aroma zu Beschreiben ist nicht einfach. Es entspricht einer Mischung aus Zimt, Nelken, Muskat und Pfeffer.

Vorkommen

Vorwiegend wird Piment in Jamaika und Mittelamerika kultiviert  

Ernte

Pimentbeeren werden noch unreif von sechs bis zwölf Meter hohen Bäumen geerntet. Zuerst werden die dunklen, ovalen Beerenfrüchte einige Tage fermentiert und dann in der Sonne getrocknet.

Verwendung

Da das Aroma der Beeren so vielschichtig ist, kann es in der Küche bei den verschiedensten Gerichten angewendet werden und verleiht diesen eine raffinierte Note. Wie in der Einleitung bereits angesprochen , darf Piment nicht in Glühwein, Plumpudding und Lebkuchen fehlen. Aber es verfeinert auch Marinaden, Würste, Lammragouts oder Gerichte mit Rindfleisch. Piment verliert schnell sein Aroma und sollte daher erst kurz vor dem Würzen fein gemahlen oder im Mörser zerstoßen werden.

Piment harmoniert besonders gut mit anderen klassischen Weihnachtsgewürzen wie Nelken, Zimt, Orangenschale aber auch mit Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln.

Gesundheit

Es regt die Verdauung an und hilft bei Appetitlosigkeit.

Rosmarin

Herkunft

Rund ums Mittelmeer

Ernte

Zwischen April und Oktober

Aroma

Herb und würzig, leicht bitter

Verwendung

Bei fast allen Mittelmeerrezepten.  Herrlich zu Grill-, Fleisch- und Geflügelmarinaden und  Bratkartoffeln.  Die Nadeln fein hacken und leicht im Mörser anstoßen oder die ganzen Zweige verwenden und später entfernen, damit die kräftigen Nadeln später beim Essen nicht stören.

Harmoniert besonders gut mit Thymian, Salbei, Lorbeer und Knoblauch (ebenfalls Kräuter aus der Mittelmeerregion).

Gesundheit

Lindert Kopfschmerzen, beruhigt bei Nervosität, regt den Appetit an, beeinflusst positiv die Magen-, Darm- und Gallentätigkeit.

Salbei

An sonnigen, felsigen Hängen fühlt sich das aus dem Mittelmeerraum stammende älteste Heil- und Würzkraut am wohlsten. Während die Araber, Römer und Griechen Salbei schon sehr früh als Heilkraut einsetzten, kam es bei uns erst im Mittelalter als Allheilmittel und intensives Würzkraut zum Einsatz.

 

Aroma

Wegen seinem strengen, bitteren und ausgeprägten Geschmack, der etwas an eine Mischung aus Kampfer und Lavendel erinnert, sollte man Salbei nur sparsam in Speisen verwenden. Schnell übertönt er sonst alle anderen Aromen einer Speise.

 

Ernte

Die Blätter sollten im Mai bis Juni vor seiner Blüte geerntet werden, da sie dann am aromatischsten schmecken. Wenn man die Triebe und Blüten ganzjährig zurückschneidet, bekommt man starke, buschige Pflanzen, die durch ein sehr kräftiges Aroma geprägt sind.

 

Verwendung

Besonders bekannt ist die Verwendung für Saltimbocca, Lammgerichte und Gänsebraten. In Italien werden die würzigen Blätter auch gerne in Weinteig getaucht und knusprig ausgebraten. Wegen seines strengen Geschmacks sollte man frischen und getrockneten Salbei immer sehr sparsam dosieren. Mit Bohnenkraut, Rosmarin, Thymian und Knoblauch harmoniert Salbei besonders gut.

 

Gesundheit

Salbeitee wird bei uns gerne bei Halsentzündungen zum Gurgeln verwendet. Ansonsten schätzt man vor allem seine entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkung.

Sauerampfer

Vorkommen

 Bereits von den Pharaonen, Griechen und Römern als Würz- und Heilpflanze genutzt, ist Sauerampfer heute besonders wegen seines frischen, säuerlichen Aromas geschätzt. Im Mittelmeerraum essen viele Kinder das würzige Kraut an heißen Tagen pur als Erfrischung. Sauerampfer ist in ganz Europa wild wachsend an feuchten Wiesenrändern zu finden.

Aroma

Der Geschmack ist erfrischend säuerlich. Je älter die Blätter sind, desto mehr steigt der Gehalt an Säure.

Ernte

Die Pflanze wächst bevorzugt auf feuchten Böden wie an Grabenrändern, auf Wiesen und an Ufergebieten. Man kann Sauerampfer aber natürlich auch im Garten anpflanzen. Die Blätter werden von April bis November geerntet. Besonders aromatisch sind sie vor Beginn der Blütezeit Ende Mai. Sauerampfer hält sich nur kurze Zeit und sollte nach der Ernte rasch verbraucht oder eingefroren werden.

Verwendung

Man kann Sauerampfer pur oder mit anderen Blättern gemischt als Salat genießen, püriert in Suppen oder fein gehackt in vielen Speisen verarbeiten. Sauerampfer passt besonders gut zu Quark, Butter, Frischkäse und Fisch, ist aber auch prima in Eier- und pikanten Teiggerichten verwendbar. 

Gesundheit

Sauerampfer gilt als reich an Vitamin C, stärkt die Abwehr und reinigt das Blut.

Wissenswertes

Sauerampfer gibt es in der gezüchteten Variante wie auch frei wachsend an Wiesen. Hier sind die Blätter meist ganz grün und länger als bei den gezüchteten Kräutern.

Schnittlauch

Aroma

Der Geschmack erinnert an den von milden Zwiebeln.

Vorkommen   

Schnittlauch kommt ursprünglich wahrscheinlich aus Zentralasien. Allerdings wird es nirgends so geschätzt wie bei uns.

Ernte

Am saftigsten schmecken die feinen Schnittlauchröhren vor ihrer Blüte, also bis Juli. Der Schnittlauch kann aber das ganze Jahr über geerntet werden. Wer keinen Garten hat, kann Schnittlauch auch auf der Fensterbank ziehen. Die violetten Blüten der Pflanze können ebenfalls verwendet werden.

Verwendung

Man kann den frischen Schnittlauch auf Tomatenbrot oder Brot mit Quark essen, er passt wunderbar in fast jeden Eintopf oder in jede Suppe. Man sollte Schnittlauch allerdings nicht mit kochen. Am besten immer erst kurz vor seiner Verwendung ernten, bzw. klein schneiden. Schnittlauch lässt sich gut mit einer Schere in feine Röllchen schneiden. Außer in Süßspeisen, kann man Schnittlauch in fast allen Speisen verwenden.

Gesundheit

Schnittlauch wirkt appetitanregend. Er hat wie die Petersilie einen hohen Vitamin C Gehalt und sollte daher vor allem in den kalten Jahreszeiten verzehrt werden.

Sprossen

Sprossen - Gesundes von der Fensterbank

Vitamine pur lassen sich auch im Winter frisch ernten, wenn man selber Sprossen zieht. Ein kleiner Sprossengarten aus dem Glas ist kinderleicht anzulegen. Sprossen sorgen z. B. für frisches Grün auf dem Brot oder geben den Kartoffeln den letzten Pfiff - frische Sprossen passen fast zu allen Speisen. Für das Sprossenglas braucht man lediglich:

1 Glas mit großer Öffnung

verschiedene Samen*

Papiertaschentücher

1 Esslöffel

Füllen Sie mit einem Esslöffel Samen in ein Glas und bedecken Sie sie mit etwas Wasser. Über Nacht muss das Glas in den Kühlschrank gestellt werden, damit sich die Samen voll Wasser saugen können, ohne dass sich Bakterien entwickeln können. Am nächsten Tag gießen Sie das Wasser sorgfältig ab und legen auf die Glasöffnung ein mehrmals gefaltetes, nasses Papiertuch. Stellen Sie anschließend das Glas an einen kühlen, dunklen Ort. Die nächsten 5 Tage müssen die Samen täglich einmal sorgfältig mit frischem warmen Wasser abgespült werden, damit sich weiterhin keine Bakterien einnisten. Decken Sie das Glas danach immer wieder mit einem nassen Papiertaschentuch abdecken. Am sechsten Tag können Sie die Samen nach dem Abspülen für 3-4 Stunden an einen sonnigen Ort stellen, wo sie grün werden. Jetzt sind sie bereit zum Verzehr - guten Appetit!

Diese Samen eignen sich besonders gut

Alfalfa, Mungobohnen und Rotklee sind milde Sorten, während Radieschen etwas für Genießer, die es scharf mögen, ist.

Tipp

Wer sicher gehen will, dass die Samen nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, sollte auf Bioprodukte zurückgreifen.

Lesen Sie die Packungsanweisungen genau durch, denn manche Samen müssen im Dunkeln keimen, während andere hell stehen dürfen. Direkte Sonne vertragen alle Samen nicht.

Um Schimmelbildung zu verhindern, können Radieschen- oder Rettichsamen unter die anderen Samen gemischt werden. Achtung: Nicht zu viele, weil die Mischung sonst zu scharf wird.

Samen mögen eine Temperatur von mindestens 18° C.

Thymian

Herkunft

Rund ums Mittelmeer, an sonnigen und felsigen Plätzen

Ernte

Zwischen April und November

Aroma

Angenehmer würzig-süßlicher Geschmack

Verwendung

Bei fast allen Mittelmeerrezepten, fester Bestandteil von den Kräutern der Provence. Getrockneter Thymian hat eine stärkere Würzkraft, Thymian entfaltet sein Aroma erst richtig beim Kochen. Harmoniert besonders gut mit Rosmarin, Salbei, Oliven  und Knoblauch

Gesundheit

Beruhigende und krampf-und schleimlösende Wirkung bei Bronchitis (Asthma)

Vanille

Die arbeitsintensive Aufzucht so wie ihre langwierige Fermentation macht die Vanille auch heute noch zu einem der teuersten Gewürze auf der Welt. Die Orchideengewächse wachsen an Urwaldbäumen empor, und nur für wenige Stunden entfalten sich ihre wunderschönen Blüten, die von Kolibris und Insekten bestäubt werden.

Aroma

Vanille duftet fein aromatisch-blumig. Für besonders feine Gaumen schmeckt das Mark leicht süßlich.

Vorkommen

Ursprünglich stammt die Vanille aus Mexico, wird aber auch in Zentral- und Südamerika angebaut.

Ernte

Die unreifen Vanilleschoten werden geerntet und fermentiert. Nach der Fermentierung werden sie an der Sonne getrocknet. Erst dann können sie ihr Aroma und ihren Geschmack entfalten.

Verwendung

Hauptsächlich wird die Vanille bei der Zubereitung von Süßspeisen und Desserts verwendet. Man nutzt dazu gemahlene Schoten oder, für einen besonders fein-aromatischen Geschmack, das ausgekratzte Mark einer Schote. Im Handel gibt es den günstigen Vanillinzucker, der keine Vanille enthält, sondern nur synthetisch hergestelltes Vanillearoma.

Harmonie

Besonders gut kann die Vanille ihr Aroma in Verbindung mit Zucker entfalten. Sie harmoniert aber auch gut mit Zimt, Kakao und Nelken.

Gesundheit

Vanille kann dabei helfen, die Nerven zu beruhigen und Abgeschlagenheit zu bekämpfen. Ganz allgemein wird ihr eine kräftigende Wirkung zugeschrieben. In Mexiko gilt sie außerdem als Aphrodisiakum.

Waldmeister

Aroma

Das typische Aroma des Waldmeisters verdankt er seinem Inahltsstoff, dem Cumarin, Nach dem Trocknen entwicklet der Waldmeister einen intensiven Duft nach Heublüten.

Vorkommen

Waldmeister wächst in schattigen Mischwäldern in Mittel- und Nordeuropa. Vor allem unter Buchen kann man ihn finden.

Ernte

Waldmeister oder auch Maikraut wird im Mai und Anfang Juni vo seiner Blüte geerntet. Sobald er blüht, sollte man ihn nicht mehr verwenden.

Verwendung

Waldmeister ist fester Bestandteil in der typischen Maibowle, wird aber auch gerne in Süßspeisen verwendet. So kann man ihn für sehr kurze Zeit in Milch einlegen und dann die Milch zu einer Creme verarbeiten. Bereits 2 - 3 g reichen zum Würzen von ca. 1 l Flüssigkeit. Nimmt man mehr, kann es zu gesundheitlichen Problemen führen.

Harmonie

Waldmeister besser alleine verwenden, da sein intensives Aroma sich nicht gut mit anderen verträgt.

Gesundheit

Wirkt beruhigend und kann bei Einschlaf- und Schlafstörungen helfen. Allerdings darf man ihn nur sparsam verwenden, da das Cumarin bei Überdosierung zu starken Kopfschmerzen führen.

Zimt

Bereits im Altertum blühte der Handel mit kostbaren Gewürzen. Aus dieser frühen Zeit stammen viele geheimnisvolle Geschichten. Viele dieser Geschichten sollen die Händler selbst erfunden haben, um ihr Geschäft mit den kostbaren Gewürzen anzukurbeln. So erzählte man sich die Geschichte der Königin von Saba, die in ihrem Reich mit Zimt anheizen ließ, damit sich die Leute an dem wunderbaren Rauch berauschen konnten. Heute lassen wir uns besonders in der Weihnachtszeit verzaubern, wenn es in den Geschäften, auf dem Weihnachtsmarkt und in der Keksdose herrlich nach Zimt und anderen typischen Adventsgewürzen duftet.

Aroma

Zimt riecht würzig aromatisch, leicht süßlich und blumig. Herkunft: Zimt wird in Südostasien angebaut. Ernte: Zimt wird aus der Baumrinde des Zimtbaumes gewonnen. Um sie zu ernten, wird die Rinde von Hand vom Zimtbaum gelöst. Wird die Rinde trocken, rollt sie sich zu den typischen Zimtstangen auf.

Verwendung

Zimt wird bei uns vorwiegend bei der Herstellung von Gebäck, Kuchen, Mehl- und Süßspeisen verwendet, aber auch in warmen Getränken wie Punsch und Glühwein. Er ist als Gewürz aus der Adventszeit nicht wegzudenken. Zimt harmoniert gut mit Vanille, Muskat, Nelken und der Schale von Zitrusfrüchten. Zusammen verwendet mit Kardamon oder Cumin verzaubert es aber auch Fleischgerichte, z. B. ein gutes Chili.

Gesundheit

Zimtduft wirkt appetitanregend und regt die Verdauung an. Verarbeitet in Speisen hilft Zimt bei Völlegefühl, Magenschmerzen und Magen-Darm-Störungen. In hohen Dosen verabreicht wirkt Zimt euphorisierend. Adventszeit ist Zimt-Zeit. In den letzten Jahren ist das Gewürz aber etwas in Verruf geraten. Die Ursache dafür ist ein Aromastoff im Zimt, der sich Cumarin nennt. Er kann zu Gesundheitsschäden führen. Cumarin ist vor allem im Cassia-Zimt enthalten, der normalerweise im Handel ist. Im selteneren Ceylon-Zimt ist dagegen nur so wenig Cumarin nachweisbar, dass er praktisch unbedenklich ist. Wenn Sie Zimtpulver oder Kekse kaufen, achten Sie auf den Hinweis „ohne Cumarin“.

Zitronenmelisse

Ursprünglich kommt die Zitronenmelisse aus Vorderasien, den Ländern rund ums Mittelmeer und dem Kaukasus. Bereits die Griechen und Römer wussten von der Heilwirkung der Melisse. Zu uns kam das aromatische Kraut über die Alpen durch die Benediktinermönche. Allerdings waren es Karmeliter, die 1611 den Melissengeist erfanden, der noch heute vielseitig angewendet wird.

Aroma

Vor der Blüte verströmt die Zitronenmelisse beim kleinsten Windhauch ihren intensiven säuerlichen, zitronenähnlichen Duft. Nach der Blüte ändern sich allerdings Geruch und Geschmack deutlich, und die Zitronenmelisse ist zum Verzehr nicht mehr gut geeignet.

Vorkommen

Man kann sie in jedem Baumarkt günstig bekommen und in den Garten oder den Topf in humusreiche Erde pflanzen. Die mehrjährige Pflanze liebt warme, windgeschützte Plätze.

Ernte

Von Juli bis Oktober sind ihre Blätter am aromatischsten. Sie sollten die Blätter in jedem Fall vor ihrer Blüte ernten, da der Geschmack danach unangenehm wird. Die Zitronenmelisse sollte man immer wieder zurückschneiden. Dann wächst sie schön buschig und treibt größere Blätter.

Verwendung

Man sollte Zitronenmelisse bevorzugt frisch verwenden, da sie getrocknet viel von ihrem Geschmack verliert. Getrocknete Blätter bieten jedoch eine gute Basis für einen Kräutertee. Zitronenmelisse kann überall da verwendet werden, wo man mit Zitrone bzw. Zitronensaft würzt, da man so das Zitronenaroma noch deutlicher hervorheben kann. Gut schmeckt sie in süßen und pikanten Quarks, in Brotaufstrichen, in Eier- und Pilzspeisen, und sie verleiht Cocktails mit oder ohne Alkohol eine frische Note.

Gesundheit

Die ihr zugesprochene Heilwirkung ist vielfältig. Als Tee oder Melissengeist hilft sie bei Kopf- und Zahnschmerzen sowie bei Schlaflosigkeit, und sie stärkt die Nerven. Zitronenmelisse in Speisen verarbeitet wirkt beruhigend bei nervösen Magen-Darm-Leiden. Sie soll auch virushemmende und bakterielle Eigenschaften besitzen.

Lust auf leckere und gesunde Rezepte?

Gute Rezepte machen eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung leichter. Unsere Rezepte sind erprobt und von Kindern und Eltern für gut befunden.

Mehr Essen

Gesunde Ernährung in der Praxis? Los geht´s.

Vieles erschließt sich am besten, wenn man es selber ausprobiert. Hier gibt es Anregungen für den Alltag.

Mehr Machen