Kürbissuppe mit Lauch

Der heiße Hit im Herbst

Zutaten (5-6 Portionen)

2 l Gemüsebrühe

1 kg Hokkaidokürbis

2 Stangen Lauch

250 g Kartoffeln

100 g Frischkäse

1 EL Rapsöl

Muskat

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung

  1. Den Lauch waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die Kartoffeln schälen und würfeln. Den Kürbis waschen und die Kerne mit dem Esslöffel entfernen. Den ungeschälten Kürbis in große Würfel schneiden.
  2. Den Lauch in dem Öl andünsten, den Kürbis und die Kartoffeln dazugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Den Deckel auf den Topf setzen und die Suppe bei mäßiger Hitze ca. 35 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse schön weich ist.
  3. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und mit den Gewürzen abschmecken. Anschließend mit einem Klecks Frischkäse servieren.

Tipp

Beim Hokkaido- und Butternutkürbis können Sie die Schale mitverwenden.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Erntedank im Überfluss

Wir haben das Glück, in einer Gesellschaft zu leben, in der Lebensmittel im Überfluss angeboten werden. Wir sind es gewohnt, fast jederzeit die volle Palette an Früchten aus der ganzen Welt kaufen zu können. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, ist uns oft nicht bewusst, weil der Zusammenhang zwischen den Jahreszeiten und den Früchten der jeweiligen Saison kaum noch geläufig ist.

So ist es nicht überall: Weltweit leidet etwa jeder achte Mensch an Hunger, und jedes Jahr sterben mehr Menschen an Hunger als an den Krankheiten AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Kinder sind vom Hunger besonders betroffen. Viele Kinder sterben daran, und jedes vierte Kind auf der Erde wächst aufgrund von Unterernährung nicht zu seiner Normalgröße heran.

Dass es so große Unterschiede auf der Welt gibt, hat viele Ursachen. Manche davon haben auch mit unserem Wohlstand zu tun. Viele unserer Lebensmittel werden importiert oder es werden Importe zu ihrer Herstellung benutzt, wie etwa Futtermittel aus Sojabohnen. Und viele dieser Importe stammen aus Ländern, in denen die Bevölkerung selbst nicht genug zu essen hat. Anderes wird von uns in diese Länder exportiert und bringt dort die heimische Landwirtschaft in große Schwierigkeiten.

Eine wichtige Rolle spielen auch unsere Ess- und Konsumgewohnheiten. Weil wir es gewohnt sind, dass alle Lebensmittel ständig und bis Geschäftsschluss erhältlich sind, bleibt im Handel täglich vieles übrig, was am Feierabend weggeworfen werden muss. Und weil Lebensmittel so günstig sind, leisten auch wir Verbraucher uns oft den Luxus, mehr zu kaufen als nötig und Übriggebliebenes und Unverbrauchtes wegzuwerfen, manchmal schon, bevor es verdorben ist. Die weggeworfenen Pausenbrote der Kinder sind ein Symbol dieser Haltung ebenso wie die fallengelassenen halbgegessenen Pizzastücke in der Fußgängerzone. Besonders ältere Menschen und Menschen, die aus armen Regionen zu uns gekommen sind, verstehen nicht, wie man Lebensmitteln so wenig Wert geben kann.

Für Kinder ist es wichtig zu erleben, dass Lebensmittel kostbar sind, auch wenn sie oft nicht teuer sind. Und wir Erwachsenen können ihnen dabei helfen: Was selbst angebaut und geerntet wurde, schmeckt nicht nur köstlich, es ist auch einzigartig und auf diese Weise kostbar. Was selbst zubereitet wurde, ist viel leckerer als anderes Essen. Kaum ein Kind würde ein selbstgebackenes Brötchen wegwerfen oder eine selbst gezogene Tomate nicht essen wollen. Und auch wenn ein Apfel nur von einem Baum am Wegesrand gepflückt wurde, wird er anders genossen als ein gekaufter aus dem Supermarkt. So kann Genuss im wahrsten Sinne ganz einfach sein. Die Arbeit, die darin steckt, macht Spaß, und selbstgemachtes Essen ist günstig.

Es finden sich auch unzählige Orte, an denen man sogar ernten kann, was man selbst nicht gepflanzt hat: von Alleen mit Obstbäumen über Streuobstwiesen bis zu Brombeerhecken am Fußweg – und das alles kostenlos!

Alles to go oder Suppe im Gehen?

Überall wird im Vorübergehen schnell einmal etwas gegessen, hier ein Brötchen mitgenommen, dort eben eine Cola gekauft: Wie Menschen essen, ist auch Spiegelbild der Umgebung, in der sie leben. Und in einer Gesellschaft, in der Hektik und Zeitnot zum Alltagsgefühl gehören, wird allzu oft nebenbei gegessen. Für viele Menschen ist der morgendliche Kaffee auf dem Weg  schon zum festen Ritual geworden, mit dem Becher in der Hand stehen sie in der Bahn oder eilen ins Büro. Zur Mittagszeit reicht es dann oftmals nur für ein Döner, eine Pizza oder eine Bratwurst auf die Hand. Für die Kinder gibt es ein Hörnchen vom Backshop, statt dass sie eine Brotdose von zu Hause mitgegeben bekämen. Darauf haben sich auch die Geschäfte eingestellt. Selbst der Bäcker um die Ecke sieht manchmal schon aus wie ein Schnellimbiss, und vom Kaffee bis zur Suppe gibt es dort fast alles auch to go.

Gesund ist dieses Essverhalten nicht. Denn der Körper braucht Zeit, um sich auf das Essen einzustellen, und er braucht Ruhe, das Gegessene zu verdauen. Wer häufig im Vorübergehen ist, verliert leicht den Überblick, was er über den Tag oder die Woche verteilt gegessen hat, denn oft bleiben die vielen kleinen Mahlzeiten nicht im Gedächtnis haften. Eine maßvolle und ausgewogene Ernährung ist dann schwer einzuhalten.

Dazu kommt, dass der Alltag auf diese Weise nicht mehr von den Mahlzeiten strukturiert wird und der Rhythmus von Essen und Pausieren durcheinander gerät. Von den Menschen mit einem unregelmäßigen Tagesablauf isst – Studienergebnissen zufolge –  nur noch etwa ein Drittel, wenn sie Hunger haben. Das Essverhalten der meisten hat sich losgelöst vom natürlichen Appetit-Rhythmus – man isst, wenn sich gerade die Gelegenheit ergibt: Besonders unter jungen Menschen ist es weit verbreitet, die Hauptmahlzeiten vollständig durch kleinere Snacks zu ersetzen.

Diese Art des Gelegenheitsessens wirkt sich auch auf die Qualität aus: Die Gefahr der einseitigen Ernährung ist höher, Obst und Gemüse kommen im Speiseplan oft zu kurz. Stattdessen essen die Mobile-Eaters doppelt so oft Fast Food wie diejenigen, die einen regelmäßigen Tagesablauf haben. Was in dem Gekauften alles enthalten ist, kann man oft nur ahnen.

Kinder müssen lernen, auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten. Regelmäßige Essenszeiten helfen dabei, und Erwachsene sollten sich diese Tugend in der Hektik des Alltags nicht abgewöhnen. Und wer einmal nicht zuhause isst, kann sich wenigstens etwas Gutes von dort mitnehmen und es in aller Ruhe genussvoll verzehren. Essen ist keine Nebensache.

Kochen

Stärkereiche Teigwaren, Hülsenfrüchte, Fleisch und Knochen können gut gekocht werden. Die Nahrungsmittel werden in reichlich siedender Flüssigkeit gegart. Trotzdem sollte man versuchen, so wenig Wasser wie nötig zu nehmen, damit der Verlust der wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe möglichst gering ist. Kartoffeln sollen zum Beispiel nur knapp mit Wasser bedeckt sein.

Die Lebensmittel laugen beim Kochen aus, und ihre meist wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe gehen in die Kochflüssigkeit über. Daher sollte man dieses Garverfahren nicht zum Garen für Gemüse verwenden. Ideal ist es für die Zubereitung von Nudeln oder Pellkartoffeln und für Speisen, bei denen man die Kochflüssigkeit weiter verwendet, zum Beispiel Eintopfe, Suppen, Brühen oder Soßen.

Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

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Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.

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