Sauerampfer

Vorkommen

 Bereits von den Pharaonen, Griechen und Römern als Würz- und Heilpflanze genutzt, ist Sauerampfer heute besonders wegen seines frischen, säuerlichen Aromas geschätzt. Im Mittelmeerraum essen viele Kinder das würzige Kraut an heißen Tagen pur als Erfrischung. Sauerampfer ist in ganz Europa wild wachsend an feuchten Wiesenrändern zu finden.

Aroma

Der Geschmack ist erfrischend säuerlich. Je älter die Blätter sind, desto mehr steigt der Gehalt an Säure.

Ernte

Die Pflanze wächst bevorzugt auf feuchten Böden wie an Grabenrändern, auf Wiesen und an Ufergebieten. Man kann Sauerampfer aber natürlich auch im Garten anpflanzen. Die Blätter werden von April bis November geerntet. Besonders aromatisch sind sie vor Beginn der Blütezeit Ende Mai. Sauerampfer hält sich nur kurze Zeit und sollte nach der Ernte rasch verbraucht oder eingefroren werden.

Verwendung

Man kann Sauerampfer pur oder mit anderen Blättern gemischt als Salat genießen, püriert in Suppen oder fein gehackt in vielen Speisen verarbeiten. Sauerampfer passt besonders gut zu Quark, Butter, Frischkäse und Fisch, ist aber auch prima in Eier- und pikanten Teiggerichten verwendbar. 

Gesundheit

Sauerampfer gilt als reich an Vitamin C, stärkt die Abwehr und reinigt das Blut.

Wissenswertes

Sauerampfer gibt es in der gezüchteten Variante wie auch frei wachsend an Wiesen. Hier sind die Blätter meist ganz grün und länger als bei den gezüchteten Kräutern.