Brotspieße

Verschiedene Varianten für süß oder pikant

Zutaten

Diverse Brotsorten, z. B. Vollkornbrot, Pumpernickel(-taler), Graubrot

Aufstrich, z. B. Frischkäse, Tomatenmark, Quark süß oder pikant, Erdnussbutter

Schnittkäse, z. B. Butterkäse, Mozzarella, Cheddar, Gouda oder Edamer

verschiedene Obstsorten, z. B. Beerenobst, Banane, Weintrauben

verschiedene Gemüsesorten, z. B. Gurke, Tomaten, Möhre, Paprika, Kohlrabi

evtl. magere Wurstsorten oder Putenschnitzel

bunte Spieße, z. B. mit Fahnen

Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Bei den Spießen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Grundlage ist immer ein Brotwürfel oder Brottaler, auf den erst ein Aufstrich und dann weitere Beläge kommen.
  2. Man kann den Quark mit Kräutern oder Zimt und Zucker abschmecken oder den Frischkäse mit Senf oder Tomatenmark vermengen.
  3. Das Gemüse, Obst oder der Käse können mit Buntmessern, Pariser Ausstecher oder einfachen Keksausstechern in verschiedene Formen gebracht werden. Hier kommen ein paar Vorschläge:

Varianten

Vollkornbrot mit Erdnussbutter, Banane und Weintraube

Vollkornbrot mit Banane und Mandarine

Pumpernickeltaler mit Frischkäse, Gurke, Cocktailtomate

Graubrot mit Quark, Gurke und Radieschen

Vollkornbrot mit Fischkäse, Gouda, Melonenkugel

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Einkaufstipp: Backtriebmittel

Brot, Kuchen, Plätzchen – all diese Teigformen brauchen Hefe, Backpulver oder ein anderes Backtriebmittel, um aufzugehen und locker zu werden. Das Grundprinzip ist bei allen Backtriebmitteln gleich: Es bilden sich Gasbläschen, die das Teigvolumen vergrößern. Dadurch wird das Gebäck luftig und leicht, und das natürliche Backaroma verstärkt sich. Die klassischen Teiglockerungsmittel der Weihnachtsbäckerei sind:

Backpulver

Backpulver ist das bekannteste Backtriebmittel und besteht aus Natron und Zitronen- bzw. Weinsteinsäure. Sobald Backpulver nass und erhitzt wird, entsteht Kohlendioxid, das den Teig in die Höhe treibt. Damit das Backpulver gleichmäßig verteilt wird, sollte es vor der Verwendung mit dem Mehl vermischt werden.

Pottasche

Pottasche (Kaliumkarbonat) wird zum Lockern von schweren Lebkuchen oder Honigkuchenteigen verwendet. Das geruchlose Pulver treibt den Teig in die Breite. Setzen Sie daher geformte Lebkuchen mit einem größeren Abstand voneinander auf das Backblech.

Hirschhornsalz

Hirschhornsalz (Ammonium) wird nur für flache, würzige Gebäcke wie z. B. Spekulatius verwendet. Teige mit Hirschhornsalz müssen gut ausgebacken werden, damit keine Reste im Gebäck zurückbleiben. Das heute ausschließlich chemisch hergestellte Salz wurde früher aus Hörnern gewonnen.

Einkaufstipp: Zucker und Alternativen

Dass Zucker zwar lecker aber nicht gesund ist, ist heutzutage allseits bekannt. Vor allem belastet ein übermäßiger Zuckerkonsum die Gesundheit, schadet den Zähnen und kann zu Übergewicht führen.

Viele Menschen suchen daher nach anderen, natürlichen Alternativen, doch die schneiden kaum besser ab. Egal, ob Sirup, Fruchtdicksaft, Melasse, Honig oder brauner Zucker: Sie unterscheiden sich zwar durch die verwendeten Rohstoffe, in der Herstellungsart und in Konsistenz, Farbe und Aussehen. Sie alle bestehen aber – chemisch gesehen – fast ausschließlich aus Zuckerstoffen. Deshalb bringen sie auch alle die gleichen Nachteile mit sich wie der bekannte Kristallzucker. Demgegenüber fallen die Mineralien und Vitamine, die teils enthalten sind, kaum ins Gewicht, und viele werden ohnehin beim Erhitzen zerstört. Am wirksamsten ist daher der Grundsatz: Weniger ist mehr!

Probieren Sie einmal, aus einem vorhandenen Rezept etwa ein Viertel der Zuckermenge zu streichen. Sie werden merken, dass die meisten Speisen sogar besser schmecken, wenn sie nicht allzu süß sind, und dass Sie schnell die weniger aufdringliche Süße schätzen werden.

Ernährungspyramide: Getreide

Und es geht weiter mit unserer Ernährungspyramide …

Beim Bäcker gibt es eine riesengroße Auswahl an Brot und Brötchen - Manche sind hell, andere dunkel. Warum verschiedene Brotsorten so unterschiedlich aussehen und wieso Vollkorn richtig gesund ist, erfährst Du in diesem Video.

Viel Spaß dabei!

Milch und Milchprodukte

So gesund ist Milch

Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Milch enthält alle Bausteine, die Kinder für ihr Wachstum brauchen: hochwertiges Eiweiß, viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders Kalzium. Kalzium sorgt dafür, dass Knochenmasse im Körper aufgebaut wird und eine gesunde Zahnentwicklung stattfinden kann. Da der Körper Kalzium nicht selber herstellen kann, muss dieser elementare Baustein über die Nahrung aufgenommen werden. Und Milch zählt zu den besten Kalziumlieferanten: 1 Glas Milch enthält 240 mg Kalzium. Die gleiche Menge müsste sonst z. B. über 9 Scheiben Brot oder 400 g Lauch aufgenommen werden!

Aber nicht jedes Kind mag Milch, viele mögen auch bestimmte Milchprodukte nicht! Daher greifen Eltern häufig zu Fertigprodukten, die oft bunt und süß sind, aber nicht mehr viel von den wertvollen Inhaltsstoffen der Milch enthalten und auch geschmacklich kaum noch an Milch, Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte erinnern. So entspricht z. B. die beworbene Extraportion Milch in der Milchschnitte nur etwa einem Teelöffel Milch, während die Kinder gleichzeitig eine Menge Fett und Zucker zu sich nehmen.

Die beste Alternative ist es, gesunde Milchprodukte immer wieder abwechslungsreich auf den Tisch zu bringen. Bei Kindern sind Joghurt oder Quark meist sehr beliebt. Ein selbstgemachter Fruchtquark ist schnell zubereitet, und Sie können ihn gut nach dem Mittagessen oder als Nachmittagsmahlzeit anbieten. Ein Rezept dazu finden Sie im Innenteil.

Kinder freuen sich, wenn Sie beim Zubereiten helfen können und essen die selbstgemachten Speisen dann noch lieber. Nutzen Sie daher die ganze Vielfalt der Milchprodukte und kombinieren Sie diese auch mit frischem Gemüse oder Kräutern.

Welche Milch ist für Kinder geeignet?

Das Wichtigste vorweg: Milch ist kein Durstlöscher, sondern zählt aufgrund des hohen Nährstoffgehalts als vollwertiges Lebensmittel!

Im Handel sind verschiedene Milchsorten erhältlich:

Rohmilch (auch als Vorzugsmilch) ist unbehandelte Milch, die nach dem Melken nur gekühlt (und evt. gefiltert) wird. Weil sie nicht erhitzt wird, werden Keime, die in der Milch vorkommen können, nicht abgetötet. Besonders für Kinder ist der Verzehr daher nicht zu empfehlen.

Frischmilch wird bei ca. 75° C wärmebehandelt (pasteurisiert), wodurch alle Keime abgetötet werden, während die meisten Vitamine erhalten bleiben. H-Milch wird bei ca. 150° C ultrahocherhitzt und ist dadurch mehrere Wochen haltbar. Dabei geht allerdings ein Teil der B-Vitamine verloren und der Geschmack verändert sich.

Seit einiger Zeit gibt es meist nur noch eine länger haltbare Frischmilch zu kaufen, die sogenannte ESL-Milch. Sie wird durch kurze, starke Erhitzung bei 120° C und teils auch durch sehr feine Filtration für längere Zeit haltbar gemacht. Auch sie verliert dadurch etwas an hitzeempfindlichen Vitaminen. Sie ist ungeöffnet etwa zwei Wochen haltbar, hat aber einen ähnlichen Kochmilchgeschmack wie H-Milch.

Verwenden Sie wegen des natürlichen Geschmacks und der vielen Nährstoffe am besten Frischmilch und verzichten Sie in jedem Fall auf den Verzehr von Rohmilch.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.

Passende Rezepte

Wie entstand eigentlich das Sandwich?

Der Geschichte nach wurde das Sandwich von  Sir John Montagu, dem vierten Earl of Sandwich, erfunden. Er soll ein leidenschaftlicher Kartenspieler gewesen sein, der ungern ein Spiel unterbrach. Während eines stundenlangen Cribbage-Spiels im Jahre 1762 habe er deshalb sein Dienstmädchen gebeten, das Essen zwischen zwei Brotscheiben zu servieren. So hatte er während des Essens noch eine Hand frei, um weiter zu spielen. Angeblich waren seine Mitspieler davon so begeistert, dass sie ebenfalls ein „solches Brot“ verlangten. Das war die Geburtsstunde des Sandwichs.