Buntes Gemüsecurry

So wird Tiefgekühltes ganz warm

Zutaten (für 4 Personen)

2 EL Currypaste (gekauft oder selbstgemacht)

1 St. große gemischte Tüte Tiefkühlgemüse nach Geschmack, ca. 650 g

1 EL Gemüsebrühe (bio, möglichst ohne Hefe)

1 Dose Kokosmilch (400 ml)

ca. 50 ml Sojasauce, salzreduziert

Zubereitung

  1. Die Currypaste in eine Pfanne geben und bei geringer Hitze für 1 Minute anschwitzen, damit die ätherischen Öle aus den Gewürzen freigesetzt werden.
  2. Nun die Gemüsebrühe in einem Glas mit 100 ml warmem Wasser auflösen und damit die Currypaste ablöschen.
  3. Jetzt das tiefgekühlte Gemüse dazugeben.
  4. Wenn das Gemüse gar ist, die Kokosmilch hinzugeben. Durch die Kokosmilch wird das Gemüse abgekühlt und gart nicht weiter, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe sowie die bunte Farbe erhalten bleiben.
  5. Daher nur noch einmal kurz aufkochen, von der Hitze nehmen und sofort mit Reis servieren. Dazu passt Sojasauce zum Nachwürzen.

Tipp

Unser Curry kann auch mit einer selbst hergestellten Currypaste zubereitet werden. Dazu werden verschiedene Zutaten im Mörser zermahlen, z. B. Schalotten, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Zitronengras, Koriander, Kardamom, Kreuzkümmel und Chili. Der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Kochen

Stärkereiche Teigwaren, Hülsenfrüchte, Fleisch und Knochen können gut gekocht werden. Die Nahrungsmittel werden in reichlich siedender Flüssigkeit gegart. Trotzdem sollte man versuchen, so wenig Wasser wie nötig zu nehmen, damit der Verlust der wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe möglichst gering ist. Kartoffeln sollen zum Beispiel nur knapp mit Wasser bedeckt sein.

Die Lebensmittel laugen beim Kochen aus, und ihre meist wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe gehen in die Kochflüssigkeit über. Daher sollte man dieses Garverfahren nicht zum Garen für Gemüse verwenden. Ideal ist es für die Zubereitung von Nudeln oder Pellkartoffeln und für Speisen, bei denen man die Kochflüssigkeit weiter verwendet, zum Beispiel Eintopfe, Suppen, Brühen oder Soßen.

Reis

Zutaten (4 Personen)

250 g Reis

500 ml Salzwasser oder Brühe

 

Zubereitung

  1. Das leicht gesalzene Wasser bzw. die Brühe mit dem Reis in einen Topf geben. Die Herdplatte auf mittlerer Hitze einstellen. Nach etwa 4 Minuten sollte die Flüssigkeit mit dem Reis leicht zu kochen begonnen haben.
  2. Die Temperatur auf die kleinste Hitze zurück schalten, den Reis einmal umrühren und dann köcheln lassen.
  3. Nach 15 Minuten den Herd ausstellen und den Topf von der Platte nehmen. Der Reis muss nun noch für ca. 5 Minuten weiter quellen, dann sollte die gesamte Flüssigkeit verschwunden sein. Jetzt noch einmal gut umrühren, in eine Schale umfüllen und servieren.

Tipp

Wenn man keine Möglichkeit hat den Reis oder die Flüssigkeit abzuwiegen, kann man sich ganz einfach helfen. Man nimmt einen Kaffeebecher und füllt diesen mit Reis und anschließend 2x mit Wasser.

Ingwer

In den asiatischen Ländern hat Ingwer als Gewürz und als vielseitiges Heilmittel seit Jahrtausenden Tradition. Bereits Konfuzius (500 v. Chr.) soll ein so großer Anhänger von Ingwer gewesen sein, dass er alle seine Speisen damit würzen ließ. Ursprünglich stammt Ingwer aus Südostasien, heute wird er in allen tropischen Ländern angebaut. Von der Ingwerpflanze wird sowohl in der Heilkunde als auch in der Küche der Wurzelstock verwendet.

Aroma

Fruchtig fein mit ausgeprägter Schärfe. Gemahlener getrockneter Ingwer ist deutlich intensiver. Ingwer sollte vorsichtig dosiert werdenen, sonst sind die Speisen schnell zu scharf.

Verwendung

Ingwer ist sehr vielfältig und kann zum Würzen für salzige und süße Speisen verwendet werden. Bekannt geworden ist Ingwer bei uns als typisches Weihnachtsgewürz in Pfefferkuchen und anderen Keksen und als Würzmittel in fernöstlichen Speisen. Ingwer kann man mit vielen anderen Gewürzen verwenden. Besonders gut passt Ingwer zu Chili, Koriander(-grün), Muskat, Pfeffer und Nelken. Aber auch mit Zimt und Schokolade harmoniert Ingwer ganz ausgezeichnet.

Gesundheit

Durch die scharfen, ätherischen Öle wird die Durchblutung im Körper stark angeregt und

der Körper wird von innen erwärmt,Verspannungen und Verkrampfungen im Magen-Darm-Bereich werden gelöst. Ingwertee wirkt schleimlösend und entzündungshemmend und hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem, er kann auch gut vorbeugend gegen Erkältung oder Grippe getrunken werden.

Kardamom

Aroma

Kardamom ist ein wenig süßlich mit einem aromatisch würzigen Geschmack. Allerdings hat er einen leicht harzigen und brennenden Beigeschmack, weswegen man ihn sparsam dosieren sollte.

Vorkommen

Ursprünglich aus Indien kommend wird Kardamom mittlerweile aber auch in Thailand, Guatemala und Tansania angebaut.

Ernte

Die Früchte der nur im feuchtwarmen Klima gedeihenden Pflanze werden ab dem 3. Jahr unreif geerntet und in der Sonne oder über Feuer getrocknet.

Verwendung

Kardamom ist sehr vielseitig. Er ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen, passt gut zu Fleisch, Geflügel oder Reis, aber auch zu Desserts und Obst. Im Orient wird Kardamom zum Aromatisieren von Tee und Kaffee verwendet, bei uns nimmt man Kardamom gern als Gewürz für Brot und Gebäck. Die Samen sollten Sie erst kurz vor dem Gebrauch aus der Kapsel lösen und mit dem Mörser zerstoßen oder vermahlen. Kardamom entwickelt mehr Aroma, wenn er erhitzt wird. Dafür kann man die noch ganzen, aus der Schale herausgelösten Samen in der Pfanne bei geringer Hitze leicht rösten.

Harmonie

Kardamom harmoniert mit klassischen Gebäck- und Kuchengewürzen wie Zimt, Muskat, Ingwer und Sternanis.

Gesundheit

Schon die Griechen schätzten Kardamom wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung. Heutzutage interessiert man sich vor allem für seine verdauungsfördernde, krampflösende und schleimlösende Wirkung. Er wird z. B. bei Völlegefühl und Atemwegserkrankungen angewandt

Koriander

Herkunft

Koriander hat seine Heimat in Südeuropa und im (Vorder)Orient.

Ernte

Koriander ist ein Gewürz, bei dem man die frischen Blätter und die getrockneten Samen verwendet. Koriander ist einjährig. Die Blätter kann man frisch ernten; die Koriandersamen fallen von der Pflanze ab oder können leicht abgestreift werden, wenn sie reif sind. Mit ein bisschen Glück kann man sogar Koriandersamen im eigenen Kräutergarten ernten. Bei uns wird Koriander ab April in Kräutertöpfen angeboten.

Aroma

würzig und zugleich süßlich-blumig; Koriander erinnert ein bisschen an den Geschmack von frischer Orangenschale

Verwendung

Die Koriandersamen sollte man vor Gebrauch kurz anrösten, die frischen Blätter in einer Pfanne andünsten, denn so entfalten sie ihren vollen  Geschmack. Koriander wird häufig als Gewürz für Brot oder Gebäck  verwendet, aber auch für das Würzen von Linsengerichten und Fleisch- und Geflügelspeisen. Vor allem in der indischen Küche findet Koriander vielfältige Verwendung: kein Currygericht ohne Koriander!

Chili, frische Minze und Kreuzkümmel harmonieren beim Würzen von Fleischgerichten sehr gut mit Koriander.

Gesundheit

Auf den Magen-Darm-Trakt wirken die würzigen Körner entspannend. Koriander kann bei Durchfall und Völlegefühl helfen.

Curry

Curry ist eine Komposition aus mindestens zehn und bis zu 35 verschiedenen Gewürzen. In der indischen Küche werden auch allgemein verschiedene Gerichte auf der Basis einer pikanten Soße in Kombination mit Gemüse, Fisch oder Fleisch Curry genannt. Dort hat jede Familie ihre eigenen Gewürzmischungen

Aroma

Eine Curry-Gewürzmischung kann je nach Zusammensetzung von mild über leicht-süßlich bis würzig-scharf schmecken.  

Zusammensetzung

Einige Gewürze kommen in fast jedem Curry vor. Dazu gehören Zimt, Kurkuma, Pfeffer, Koriander, Kardamon, Muskat, Piment, Bockshornklee und Nelken (siehe auch Kleine Gewürz- und Kräuterschule auf iss-dich-fit.de).

Die bei uns zu kaufenden Curry-Gewürzmischungen variieren vom „Indischen Curry“, das eher mild ist, bis zum scharf-würzigen „Bombay-Curry“.

Verwendung

Curry-Gewürzmischungen können sehr vielseitig verwendet werden, sie verleihen Speisen eine leicht exotische Note. Besonders gut entwickeln die Gewürze ihr Aroma, wenn sie in etwas Fett angebraten werden; hierbei sollte man aber unbedingt darauf achten, dass das Pulver nicht verbrennt.

Currypulver schmeckt in Reis- und Nudelgerichten, bei Schmorgerichten mit Lamm und Geflügel, verleiht aber auch vielen Gemüsesorten den nötigen Pep: hierzu gehören z. B. Blumenkohl, Kürbis, Kohl und vieles anderes. Besonders interessant und wohlschmeckend ist auch das Zusammenspiel mit süß-sauren Lebensmitteln wie z. B. Mango, Ananas, Bananen und Kokosraspeln.

Currypulver kann zudem gut mit Knoblauch, Zwiebeln, Lorbeer und frischem Koriander kombiniert werden.

Gesundheit

Curry ist appetitanregend.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.

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Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

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Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.

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