Eingelegte Zitrusfrüchte

Ideal zu Fleisch und Fisch

Zutaten (ca. 5 Gläser à 200 ml)

300 ml Olivenöl

2 Orangen, möglichst Bio

2 Limetten, möglichst Bio

2 Zitronen, möglichst Bio

10 Kumquats, möglichst Bio

60 g grobes Salz

Einige Zweige Zitronenthymian und Rosmarin

½ EL Pfefferkörner (gemischt oder rosa)

Zubereitung

  1. Die Zitrusfrüchte heiß abwaschen und gut abtrocknen. Die Limetten, die Orangen und die Zitronen in ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden. Die Kumquats entweder halbieren oder in Scheiben schneiden.
  2. Die vorbereiteten Früchte in ein hohes Gefäß schichten. Jede Schicht muss dabei mit dem groben Salz bestreut werden. Am Ende das Gefäß mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht durchziehen lassen.
  3. Am nächsten Tag die Zitrusfrüchte in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Die Früchte auf ein mit Küchenkrepp ausgelegtes Tablett geben, gut abtupfen und in vorbereitete Gläser schichten.
  4. Zitronenthymian und Rosmarin gründlich abspülen und trocken tupfen. Das Olivenöl mit den Pfefferkörnern, dem Thymian und dem Rosmarin vermischen. Eventuell Rosmarin in kleinere Stücke schneiden. Das Öl-Kräutergemisch anschließend über die Zitrusfrüchte gießen.
  5. Die Gläser mit Frischhaltefolie abdecken, dunkel und kühl lagern. Nach etwa 10 Tagen sind die Zitrusfrüchte gut durchgezogen und können zu Fleisch und Fisch serviert werden. Das Olivenöl eignet sich z. B. für die Herstellung von Salatdressings.
  6. Werden Zitrusfrüchte entnommen, muss man darauf achten, dass die restlichen Früchte noch mit Olivenöl bedeckt sind. Sollte das nicht der Fall sein, muss etwas Öl nachgegossen werden.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Rosmarin

Herkunft

Rund ums Mittelmeer

Ernte

Zwischen April und Oktober

Aroma

Herb und würzig, leicht bitter

Verwendung

Bei fast allen Mittelmeerrezepten.  Herrlich zu Grill-, Fleisch- und Geflügelmarinaden und  Bratkartoffeln.  Die Nadeln fein hacken und leicht im Mörser anstoßen oder die ganzen Zweige verwenden und später entfernen, damit die kräftigen Nadeln später beim Essen nicht stören.

Harmoniert besonders gut mit Thymian, Salbei, Lorbeer und Knoblauch (ebenfalls Kräuter aus der Mittelmeerregion).

Gesundheit

Lindert Kopfschmerzen, beruhigt bei Nervosität, regt den Appetit an, beeinflusst positiv die Magen-, Darm- und Gallentätigkeit.

Marinieren

Marinieren ist das Einlegen von Lebensmitteln in eine würzige Flüssigkeit. Früher legte man Speisen in Salzlake ein, um sie

z. B. für lange Seereisen haltbar zu machen. Heutzutage dient das Marinieren oft dazu, Fleisch zarter zu machen. Dann sollte die Marinade sauer sein, weil so das Gewebe zersetzt und damit zarter wird. Oder es sollen Gewürze in die Lebensmittel eingebracht werden, damit sie nicht an der Oberfläche bleiben und z. B. beim Grillen gleich verbrennen. Das geht mit sauren, aber auch mit öligen Marinaden.

Marinieren ist nicht schwer. Zuerst wird das Lebensmittel gewaschen und abgetrocknet. Bei Fleisch kann es je nach Rezept nötig sein, die Marinade zuerst etwas einzumassieren. Dann muss das Lebensmittel mit der Marinade vollständig bedeckt werden; der Behälter wird nun luftdicht verschlossen. Je nach Lebensmittel und gewünschter Wirkung kann das Einlegen zwischen wenigen Stunden oder mehreren Tagen dauern.

Natürlich können auch andere Lebensmittel wie Kartoffeln, Tofu oder Gemüse mariniert werden – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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