Fisch in der Salzkruste

Gut eingepackt

Zutaten (4 Portionen)

2 kg grobes Meersalz oder Steinsalz

1 kg Seebarsch oder Dorade, ausgenommen, ohne Kiemen, aber nach Möglichkeit mit Schuppen

2 Biozitronen

3-4 Eier Gr. L oder XL

1 Bd. Basilikum

1 Bd. Petersilie

2 EL Fenchelsamen

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 220 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Zitronen heiß abspülen, gut abtrocknen und die Schale abreiben. Die Kräuter waschen und gut abtrocknen, nach Belieben grob hacken.
  2. Das Salz in eine große Schale geben und mit 5 EL Wasser, den Eiern, Zitronenschale und Fenchelsamen vermengen. 2/3 der Salzmischung in eine Auflaufform oder auf ein Backblech geben.
  3. Den Fisch abspülen, mit den Kräutern füllen und auf die Salzmischung legen. Das restliche Salz auf dem Fisch verteilen. Der Fisch sollte von einer 1,5 – 2 cm dicken Salzschicht umschlossen sein. Das Salz muss fest angedrücken, so dass keine Lücken vorhanden sind.
  4. Den Fisch für ca. 20 Minuten in den Ofen geben. Nach 15 – 20 Minuten kann man eine Garprobe machen, indem man mit einem spitzen Messer in den Fisch sticht. Nun hält man sich das Messer vorsichtig an die Lippen. Ist die Spitze heiß, ist der Fisch gar.
  5. Den Backofen ausstellen und den Fisch 10 Minuten ruhen lassen. Anschließend mit einem Esslöffel die Salzkruste aufschlagen. Die Kruste muss sich gut entfernen lassen. Salzreste können mit einem Backpinsel entfernt werden.

Den Fisch mit Salat und Brot oder Pellkartoffeln und Quark servieren.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Einkaufstipp: Fisch

Worauf man beim Fischeinkauf achten sollte

  • Fisch darf nicht riechen, denn dann ist er nicht mehr frisch. Und daher sollte es auch in dem Fischgeschäft nicht nach Fisch riechen!
  • Hat der Fisch eine harte und trockene Haut, ist er nicht mehr frisch.
  • Die Augen von frischem Fisch sind klar und glänzend, und seine Kiemen leuchtend rot.
  • Sehen sie sich die Auslage genau an, denn so erfährt man eine Menge über den Fischhändler. Ist alles schön ausgelegt und arrangiert? Ist der Fisch sauber geschnitten und pariert? Dann geht der Fischhändler gut mit seiner Ware um.
  • Fisch wird in der Regel auf Eis ausgelegt. Allerdings sollte von den Fischen die Hautseite auf dem Eis liegen und nicht das Fleisch. Fischfleisch, das mit Eis direkt in Kontakt kommt, kann Frostbrand bekommen. Daher kaufen Sie nie Fisch oder Filet, deren Fleisch leicht grau und baumwollartig aussieht.
  • Auch Fischer haben oft am Sonntag frei, deswegen ist der Montag eher ein schlechter Tag, um Fisch zu kaufen.
  • Frischer Fisch muss innerhalb von 36 Stunden verzehrt werden. Am Besten ist es natürlich, wenn Sie den Fisch noch am selben Tag verbrauchen.

Ernährungsinfo

Seefisch ist ein wichtiger Lieferant für Jod und Omega-3-Fettsäuren. Man sollte daher auch in der Kinderernährung nicht auf Fisch verzichten. Besonders Fischfilets sind empfehlenswert, da sie weniger Probleme mit Gräten bereiten. Wenn sie fettarm im Backofen zubereitet werden, sind auch Fischstäbchen okay. Wegen der allgemeinen Umweltbelastung auch der Meere sollte Fisch nicht mehr als zweimal pro Woche verzehrt werden. 

Fenchel

Vorkommen

Fenchel kommt ursprünglich in den warmen und trockenen Gegenden des Mittelmeerraumes vor, wird aber auch in anderen Gegenden Europas und in Teilen von Afrika, Asien und Südamerika angebaut. Neben dem Gewürz- und dem Arzneifenchel, aus denen die meist als Samen bezeichneten Früchte gewonnen werden, gibt es noch Gemüsefenchel, dessen Knolle und Kraut als Gemüse, als Rohkost oder in Salaten verwendet werden.

Ernte

Im botanischen Sinne sind die kleinen Fenchelsamen die getrockneten Früchte der Blütendolden des Gewürzfenchels.

Aroma

Der würzig-süßliche Geschmack von Fenchelsamen ist dem Aroma von Anis ähnlich und für manche Menschen erst einmal gewöhnungsbedürftig. Sparsam eingesetzt geben Fenchelsamen Gerichten jedoch einen ganz besonderen Duft und Geschmack.

Verwendung

Fenchelsamen sind ein beliebtes Gewürz für Brot und Brötchen, und sie verleihen Kartoffel- und Kohlgerichten eine interessante Note. Traditionell werden auch zahlreiche Fischgerichte und Fischsaucen mit Fenchel gewürzt. In Italien schmeckt man Salami und Schweinebraten mit Fenchel ab.

Gesundheit

Der aus den angestoßenen Fenchelsamen hergestellte Fencheltee wird bei Bauchschmerzen und Blähungen eingesetzt, oft zusammen mit Anis und Kümmel. Fenchel wirkt dabei beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und gleichzeitig appetitanregend. In Hustentees wirkt Fenchel schleimlösend in den oberen Atemwegen. Bei der Zubereitung als Tee wie der Verwendung als Gewürz sollten die Früchte möglichst frisch angestoßen sein; werden die Früchte bereits angestoßen eingekauft, ist die Haltbarkeit begrenzt. Fenchel wird auch von stillenden Müttern zur Förderung der Milchbildung genutzt. Davon profitieren auch die Säuglinge, da erheblich weniger Blähungen entstehen. Fenchelhonig ist – wie jeder Bienenhonig – für Kinder unter einem Jahr ungeeignet, weil ihr Immunsystem sie noch nicht vor dem für sie sehr gefährlichen Botulismus-Erreger schützt, der sich in Honig befinden kann.

Petersilie

Ursprünglich kommt die Petersilie aus dem südöstlichen Mittelmeergebiet. Sie ist bei uns die Nummer eins unter den gängigen Küchenkräutern, was sie ihrem angenehmen Geschmack und ihren dekorativen Eigenschaften zu verdanken hat. Petersilie findet auch in der kleinsten Küche in einem Blumentopf auf der Fensterbank Platz. Ebenso wie Schnittlauch, Thymian oder Rosmarin gefällt der Petersilie das milde Klima in der Küche sehr.

Aroma

Petersilie hat einen frischen, leicht süßlichen Geschmack, bei der glatten Petersilie ist er noch etwas ausgeprägter.

Ernte

Petersilie kann man das ganze Jahr über frisch in Supermärkten oder Gemüseläden bekommen. Bei uns beginnt die Ernte meist im Juni und dauert bis Ende Oktober, je nachdem, wann der erste Frost kommt.

Verwendung

Petersilie wird bei uns frisch oder getrocknet sehr vielfältig in der Küche verwendet, so gehört sie z.B. in den klassischen Semmelknödel und darf auch in Pilzgerichten nicht fehlen. Durch ihren milden Geschmack harmoniert die Petersilie mit fast allen anderen Küchenkräutern.

Wer Petersilie für einige Tage aufbewahren möchte, sollte sie am besten in einen mit Wasser ausgespülten Gefrierbeutel legen und in den Kühlschrank legen.

Gesundheit

Petersilie hat einen sehr hohen Provitamin A-Gehalt, ist reich an Vitamin C, B1 und B2, sowie an dem Mineralstoff Kalzium. Sie wirkt verdauungsfördernd, regt den Appetit und die Nierentätigkeit an.

Fischgenuss ohne Beigeschmack

Fisch gilt allgemein als wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Er enthält nicht nur gesundes Eiweiß, sondern auch viele Nährstoffe, die in dieser Menge und Vielfalt weder in Getreide noch in anderen Pflanzen und so auch nicht in Fleisch vorkommen. Dazu zählen Eiweiße, bestimmte ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine – vor allem Jod und Omega-3-Fettsäuren. Daher wird meist für Kinder ebenso wie für Erwachsene empfohlen, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen, vorzugsweise Seefisch.

Doch dem kann man angesichts gefährdeter Fischbestände kaum mehr folgen: Wenn sich alle Menschen auf der Welt daran hielten, wären die Meere in kürzester Zeit leer. Laut der Welt-Naturstiftung WWF gelten 30% der kommerziell genutzten Fischbestände jetzt schon als überfischt. Umstrittene Fangmethoden führen zudem dazu, dass 40% aus Beifang bestehen, also Tieren, die unbeabsichtigt mit gefangen und nicht genutzt werden – unerwünschte Fischarten, Haie, Seevögel, Meeresschildkröten, Delfine und Wale verenden so in den Netzen.

Gleichwohl hat der jährliche Fischkonsum in den letzten 30 Jahren um knapp 30% zugenommen. Etwa die Hälfte der Fische und Meerestiere stammt daher bereits aus Zuchten, sogenannten Aquakulturen. Sie können, anders als Tierhaltung an Land, schneller aufgebaut werden und sind oft weniger streng kontrolliert. Genau deshalb werden sie auch kritisch gesehen, etwa weil hier wie in jeder Massentierhaltung oft Antibiotika eingesetzt werden, weil sie die Umwelt belasten und weil die Beschaffung des Futters zu neuen Problemen führt – z. B. wenn dafür Soja oder gar Futterfische verwendet werden.

1997 wurde der MSC (Marine Stewardship Council) gegründet mit dem Ziel, langfristig die Fischbestände zu sichern und das Ökosystem Meer durch zertifiziertes Fischereimanagement zu erhalten; später auch der ASC (Aquaculture Stewardship Council), der die globalen Standards für verantwortungsvolle Aquakultur verwaltet. Auch andere Label wie Naturland oder das BIO-Siegel der EU tragen zum Schutz der Fischbestände bei. Wer nicht die jeweils aktuellen Kaufempfehlungen nachlesen will, sollte sich beim Einkauf für so zertifizierte Fischereiprodukte entscheiden. Ein totaler Verzicht auf Fisch ist nicht nötig, aber es lohnt sich, lieber etwas weniger und dafür besseren Fisch einzukaufen. Für den Jodhaushalt kann man auch Jodsalz nehmen und auch für die Omega-3-Fettsäuren gibt es Alternativen: Leinöl oder Hanföl etwa, die beide sogar einen höheren Anteil daran aufweisen als z. B. Lachs. Die Meere werden es Ihnen danken!

Tipp

Die aktuelle Liste der WWF finden Sie im Internet.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.

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Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

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Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.

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