Salat aus grünem Spargel und Erdbeeren

Knackig und frisch!

Zutaten (4 Portionen)

400 g junger grüner Spargel

400 g Erdbeeren

1 Bund Minze

1 Orange

1 EL mildes Olivenöl

1 Prise Zucker

1 Prise Salz

 

Zubereitung

  1. Den jungen grünen Spargel und die Erdbeeren waschen. Den Spargel in längliche, dünne Scheiben schneiden. Falls die Spargelenden holzig sind, schälen oder abschneiden. Die Erdbeeren vom Strunk befreien und vierteln.
  2. Die Orange auspressen, mit Öl, gehackter Minze, Zucker und Salz vermischen und unter die Spargel-Erdbeer-Mischung geben. Mit Minzspitzen und rosa Beeren ausgarnieren.

Tipp

Wem der Spargel roh zu fest ist, der kann ihn kurz blanchieren.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Blanchieren

Blanchieren ist ein besonders schonendes Garverfahren. Gemüse bleibt damit bissfest und knackig, es behält die Farbe und wertvolle Inhaltsstoffe. Auch bevor Sie Gemüse einfrieren, sollten Sie es blanchieren. Besonders Gemüsesorten mit blähenden Eigenschaften, wie etwa Kohl, werden durch das Blanchieren leichter bekömmlich und verlieren ihre Bitterstoffe.

Und so geht’s: Das Kochgut je nach Bedarf zunächst waschen, gegebenenfalls schälen, kleinschneiden und (falls vorhanden) die Kerne entfernen. Für das Blanchieren stellt man eine Schüssel mit Eiswürfeln bereit und füllt sie mit kaltem Wasser auf. Dann bringt man einen großen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen. Eine Prise Salz hinzugeben, damit das Gemüse nicht ausgelaugt wird und mehr Geschmack bekommt.

Jetzt hebt man das Gemüse mit einer Schaumkelle in das kochende Wasser; nicht zu viel auf einmal, damit das Wasser nicht zu sehr herunterkühlt. Nachdem das Gemüse ca. 1-5 Minuten (Spinat z. B. nur einige Sekunden) kurz gegart wurde, wieder herausheben und sofort im Eiswasser abschrecken, um den Garprozess sofort aufzuhalten. Wenn man sich unsicher ist, muss man eine Bissprobe machen: Das Gemüse sollte nicht mehr ganz roh sein, aber noch einen festen Biss haben.

Dann zügig aus dem Eiswasser nehmen. Das Gemüse ist jetzt bereit zum Schneiden, zur weiteren Verarbeitung oder zum Essen. Wenn das Gemüse anschließend eingefroren werden soll, muss es vorher gründlich abtropfen, damit sich keine Eiskristalle bilden.

Einkaufstipp: Zucker und Alternativen

Dass Zucker zwar lecker aber nicht gesund ist, ist heutzutage allseits bekannt. Vor allem belastet ein übermäßiger Zuckerkonsum die Gesundheit, schadet den Zähnen und kann zu Übergewicht führen.

Viele Menschen suchen daher nach anderen, natürlichen Alternativen, doch die schneiden kaum besser ab. Egal, ob Sirup, Fruchtdicksaft, Melasse, Honig oder brauner Zucker: Sie unterscheiden sich zwar durch die verwendeten Rohstoffe, in der Herstellungsart und in Konsistenz, Farbe und Aussehen. Sie alle bestehen aber – chemisch gesehen – fast ausschließlich aus Zuckerstoffen. Deshalb bringen sie auch alle die gleichen Nachteile mit sich wie der bekannte Kristallzucker. Demgegenüber fallen die Mineralien und Vitamine, die teils enthalten sind, kaum ins Gewicht, und viele werden ohnehin beim Erhitzen zerstört. Am wirksamsten ist daher der Grundsatz: Weniger ist mehr!

Probieren Sie einmal, aus einem vorhandenen Rezept etwa ein Viertel der Zuckermenge zu streichen. Sie werden merken, dass die meisten Speisen sogar besser schmecken, wenn sie nicht allzu süß sind, und dass Sie schnell die weniger aufdringliche Süße schätzen werden.

Minze

Minze ist ein Kraut der nördlichen Halbkugel und kommt ursprünglich sowohl in Europa als auch in Nordamerika vor.

Aroma

Minze tritt in vielen verschiedenen Sorten auf, die in der Regel alle intensiv duften und schmecken. Die bei uns am häufigsten verwendeten und kultivierten Minzen sind die nach Menthol schmeckende Pfefferminze, die etwas frischere Variante der Nanaminze (Marokkanische Minze) und die Apfelminze, die in Geschmack und Duft an säuerliche Äpfel erinnert. Neuere Sorten sind Schoko-Minze, Basilikum-Minze u. a.

Ernte

Alle Minzeblätter erreichen kurz vor ihrer Blüte im Juli/August ihr kräftigstes Aroma. Man kann die Blätter von Juni bis Oktober ernten. Wer sich Minze in den Garten setzt, sollte darauf vorbereitet sein, dass sie sich sehr schnell ausbreitet.

Verwendung

Am bekanntesten ist die Nutzung der frischen Minzeblätter sicherlich in anregenden und durstlöschenden Tees. Aber fein gehackt verfeinern sie auch Süßspeisen oder verleihen pikanten Gerichten eine ganz spezielle Note: Minze harmoniert besonders gut in Salaten und Quarks oder in pikanten Lammgerichten. Sie schmeckt aber auch gut in Schokolade, Kakao oder Eis.

Gesundheit

Minztees wirken schmerzlindernd bei Magen- und Darmbeschwerden und sind deswegen ein bewährtes Hausmittel gegen Blähungen und bei Krämpfen.

Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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