Tomatensoße

Fruchtig-tomatig

Zutaten (4 Portionen)

1,5 kg große reife Tomaten

1 mittelgroße Zwiebel, feingehackt

1 EL Olivenöl

2 EL Tomatenmark

2 Knoblauchzehen

1 TL Zucker

Oregano

Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Den Boden jeder Tomate kreuzförmig einschneiden. 2 Minuten in kochendes Wasser legen, herausnehmen und abtropfen lassen. Die Haut vom Kreuz aus abziehen und beiseite legen. Das Fleisch zerkleinern.
  2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel bei mittlerer Hitze 3 Minuten glasig dünsten. Knoblauch zugeben und 1 Minute mitkochen lassen. Tomaten, Oregano, Tomatenmark und Zucker zugeben.
  3. Zum Kochen bringen, Hitze verringern und ca. 15 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist. Nach Geschmack würzen.

Tipp

Wer nicht ganz so viel Zeit hat, die Soße mit frischen Tomaten zuzubereiten, kann auch Dosentomaten verwenden. Hier lohnt es sich, qualitativ hochwertige Ware zu kaufen, da die geschmacklichen Unterschiede groß sind.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Zwiebelwürfel

Zwiebelwürfel kommen in vielen Rezepten vor und mit der richtigen Technik sind sie leicht und mit wenig Tränen hergestellt.

Die erste Voraussetzung ist ein sehr scharfes Messer. Damit werden die Zwiebeln geschnitten und nicht gedrückt, und so treten weniger ätherische Öle aus, die das Augentränen verursachen. Wenn man zusätzlich für eine gute Durchlüftung der Küche sorgt, kommt man (fast) ohne Tränen aus.

Als erstes stutzt man den Strunk der Zwiebel, ohne ihn ganz abzuschneiden, da er die einzelnen Schichten der Zwiebel zusammenhält. Dann die Zwiebel längs halbieren und die Schale an den Schnittkanten mit dem Messer erfassen und abziehen. Dabei auch das dünne Häutchen (Silberhaut) direkt unter der Schale mit entfernen.

Jetzt die Zwiebelhälfte je nach gewünschter Würfelgröße mehrfach längs bis zum Strunk einschneiden, auch dabei den Strunk nicht durchtrennen. Um noch feinere Ergebnisse zu erzielen, kann man die Zwiebelhälfte noch waagerecht mehrfach bis zum Strunk einschneiden. Nun die einzelnen Schichten quer dazu in die gewünschte Größe schneiden. Der übrig bleibende Strunk kann für einen Suppen- oder Soßenansatz weiterverwendet werden.

Knoblauch

Seit über 5000 Jahren scheiden sich die Geister, wenn es um Knoblauch geht: Die einen können seinen Geruch kaum ertragen, die anderen sind ganz verrückt danach. Und beinahe genau so lange gibt es die unterschiedlichsten Geschichten: Knoblauch schützt vor Vampiren, dem bösen Blick, hat magische Zauberkräfte u. a. Im 18. Jahrhundert war Knoblauch in Sibirien sogar ein Zahlungsmittel für Steuern. In der heutigen Zeit verbinden viele Menschen mit Knoblauch aber vor allem seine gesunde Wirkung fürs Herz.

Aroma

Knoblauch hat ein scharf-beißendes Aroma, das ein wenig an den Geschmack von Zwiebeln erinnert.

Vorkommen  

Ursprünglich kommt Knoblauch aus Zentralasien, wird heute aber weltweit kultiviert. Das größte Anbaugebiet liegt in Kalifornien. In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien und im Balkan angebaut.

Ernte

Von Sommer bis Herbst können die Knollen geerntet werden. Besonders aromatisch sind die kleinen Knollen im Frühsommer.

Verwendung

Knoblauch kann roh, gebraten und gegart verzehrt werden. Sein Aroma ist milder, wenn er in Gerichten mitgegart wird. Er verfeinert Dressings, kalte Suppen und Dips, fehlt in kaum einem Pastagericht und gehört zu vielen Schmorgerichten dazu. Lamm und Huhn sind Fleischsorten, zu denen Knoblauch gut passt.

Für die, die der unvermeidbare Knoblauchgeruch stört: Ein Glas Milch oder Rotwein mildern den Geruch ebenso wie das Kauen von frischer Petersilie.

Gesundheit

Knoblauch regt die Verdauung an, hilft bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Er wird daher besonders von Menschen mit Herzkreislaufbeschwerden geschätzt.

Einfach mal einfach kochen!

Wenn die Zeit beim Kochen knapp ist oder die Phantasie nicht recht mitspielen will, greifen viele gerne zu Fertiggerichten oder Fix-Soßen, Gewürzmischungen usw. Was das Kochen einfacher macht, kann es in der Zutatenliste aber ganz schön kompliziert werden lassen. Denn dort finden dann meist viele Hilfs- und Konservierungsstoffe, die eher nach Labor als nach Küche klingen, wie etwa Carrageen, Maltodextrin oder Natriumhydrogencarbonat … Fertigprodukte müssen oft solche Stoffe enthalten, damit sie über eine lange Lagerzeit die gewünschte Konsistenz behalten. Außerdem werden unter dem harten Preisdruck häufig auch günstige Zutaten eingesetzt. Was sie geschmacklich nicht mitbringen, wird dann z. B. durch künstliche Aromen ergänzt. Unter dem Slogan Clean Eating hat sich eine Bewegung versammelt, deren Mitglieder versuchen mit wenigen, natürlichen Zutaten auszukommen; ohne Geschmacksverstärker, Weißmehl oder raffinierten Zucker und am besten selbstgekocht. Das ist das bekannte Konzept der Vollwertkost in einem neuen, hippen Gewand. Gerade für Kinder hat das Einfache viele Vorteile: So lernen sie die Nahrungsmittel unverfälscht kennen, und das brauchen sie für eine gesunde Geschmacksbildung. Wenn Sie selbst kochen, können Sie das aussuchen, was allen schmeckt und was von jedem Familienmitglied gut vertragen wird. Bei Allergien und Unverträglichkeiten ist das wichtig. Aber auch für Menschen ohne Allergien kann es vorteilhaft sein, wenn sich ihr Körper nicht mit zu vielen Stoffen auseinandersetzen muss: Zusatzstoffe stehen oft im Verdacht, Allergien hervorzurufen. Selbst kochen und wenige, natürliche und vollwertige Produkte bevorzugen – das ist gesund, unkompliziert und etwas für die ganze Familie. „Einfach mal einfach“ geht immer.

Aber bitte mit Soße!

Kein Schnippeln, kaum Kochen, wenig zum Abwaschen – und trotzdem im Handumdrehen eine ganze Mahlzeit. Vom Salat aus der Tüte über Gemüsesuppe zum Anrühren, Teig aus der Flasche, Soßen aus dem Glas bis zur komplettem Mahlzeit aus der Aluschale - das Angebot an Fertigprodukten ist riesig. Wenn die Zeit knapp ist oder die Übung fehlt, kann man die Nahrungszubereitung mehr oder weniger ganz der Industrie überlassen, die sich auf diesen Bedarf perfekt eingestellt hat.

Bei allen diesen Lebensmitteln hat uns die Industrie schon einen Teil der Mühe abgenommen: Je nach Bearbeitungsgrad wird einem nur die Vorbereitung erspart oder gleich die komplette Zubereitung inklusive Abschmecken. Da bleibt schnell nicht nur die Kreativität der Köche auf der Strecke, sondern es gehen auch die gesunden Inhaltsstoffe der Lebensmittel verloren. Einfach gesagt: Meist sind zahlreiche Zusätze darin enthalten, um gleichbleibende Qualität und Lagerfähigkeit zu gewährleisten. Eine Tütensuppe, auf der mit erntefrischem Gemüse geworben wird, sollte einem zu denken geben. Und dass etwa Brokkoli-Tütensuppe nach Brokkoli schmeckt, liegt am wenigsten am Brokkoli selbst. Denn um Konsistenz und Geschmack zu erhalten, setzen die Hersteller fast immer Zusatzstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker ein. Je höher der Grad der Verarbeitung, desto mehr davon und desto weniger an gesunden Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen oder sekundären Pflanzenstoffen.

Natürlich sparen Fertiggerichte auch Zeit. Aber industriell hergestellte Lebensmittel schmecken immer gleich. Denn bei jedem Fertigprodukt waren Food-Designer, Chemiker und Technologen an der Entwicklung beteiligt. Sie sorgen dafür, dass dem Verbraucher der Eindruck einer echten Mahlzeit und echter Produkte vermittelt wird – manchmal besser als es die Natur selbst kann. So schmecken zum Beispiel vielen Kindern Erdbeeren oder Orangen heute schon nicht mehr süß und intensiv genug, weil sie an den Geschmack aus Milchshakes, Joghurts oder Fruchtnektar gewöhnt sind. Gemüse ist nicht aromatisch genug, weil es von Natur aus nicht so salzig und gewürzt ist wie Pommes oder Fast Food. Und in der Kindheit wird der Geschmack geprägt: Wer größtenteils mit Fertig- statt mit frischen Produkten aufwächst, wird als Erwachsener nur schwer Gefallen an echtem Obst und Gemüse finden.

Wer sich das Kochen von den Lebensmittelkonzernen abnehmen lässt, hat auch nur wenig Einfluss darauf, wie viel Fett, Salz und Zucker er zum Beispiel neben den Zusatzstoffen zu sich nimmt – und das ist in Fertiggerichten meist reichlich. Außerdem gerät vor lauter Bequemlichkeit leicht in Vergessenheit, dass sich vieles auch mit wenigen Handgriffen selber machen lässt. Aus echten Zutaten, ganz ohne Geschmacksverstärker und ohne viel Verpackungsmüll. Und es kann richtig Spaß machen, wenn die Gerichte nie ganz gleich schmecken. Dass selbstgemachtes Essen nicht langweilig schmeckt, dafür sorgen zum Beispiel leckere Soßen und Dressings. Viele sind leicht hergestellt und verleihen den Speisen Raffinesse und Charakter.

Zwiebelwürfel

Zwiebelwürfel kommen in vielen Rezepten vor und mit der richtigen Technik sind sie leicht und mit wenig Tränen hergestellt.

Die erste Voraussetzung ist ein sehr scharfes Messer. Damit werden die Zwiebeln geschnitten und nicht gedrückt, und so treten weniger ätherische Öle aus, die das Augentränen verursachen. Wenn man zusätzlich für eine gute Durchlüftung der Küche sorgt, kommt man (fast) ohne Tränen aus.

Als erstes stutzt man den Strunk der Zwiebel, ohne ihn ganz abzuschneiden, da er die einzelnen Schichten der Zwiebel zusammenhält. Dann die Zwiebel längs halbieren und die Schale an den Schnittkanten mit dem Messer erfassen und abziehen. Dabei auch das dünne Häutchen (Silberhaut) direkt unter der Schale mit entfernen.

Jetzt die Zwiebelhälfte je nach gewünschter Würfelgröße mehrfach längs bis zum Strunk einschneiden, auch dabei den Strunk nicht durchtrennen. Um noch feinere Ergebnisse zu erzielen, kann man die Zwiebelhälfte noch waagerecht mehrfach bis zum Strunk einschneiden. Nun die einzelnen Schichten quer dazu in die gewünschte Größe schneiden. Der übrig bleibende Strunk kann für einen Suppen- oder Soßenansatz weiterverwendet werden.