Gebratene Nudeln mit Mungobohnensprossen

Zutaten (für 4 Personen)

 

250 g Udon- oder Reisnudeln

200 g Mungobohnensprossen

200 g Champignons

2 – 3 Karotten

Saft einer halben Limette

1 kleines Stück Ingwer

1 Knoblauchzehe

1 TL rote Currypaste

Ggf. frischer Koriander

Etwas hitzebeständiges Rapsöl

Zubereitung

Ingwer und Knoblauch von ihrer Schale befreien und klein hacken. Die Karotten gut putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung kurz ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Karotten in einer hohen Pfanne mit etwas Öl anbraten. Ingwer, Knoblauch und die Currypaste dazugeben und kurz mitbraten. Die Champignons ebenfalls in Scheiben schneiden und mit den fertigen Nudeln in die Pfanne geben und zusammen noch ein paar Minuten anbraten. Wenn Kleinkinder mitessen, die Sprossen kurz mit braten oder blanchieren. Zum Anrichten die Mungobohnensprossen, den Limettensaft und ggf. frischen Koriander reichen.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Braten

Fleisch, Fisch und Kartoffeln sind Lebensmittel, die sich gut zum Braten eignen. Die Lebensmittel werden entweder im eigenen Fett oder mit möglichst wenig Bratfett in der Pfanne bei ca. 180 °C oder im Backofen bei 180 bis 200 °C gebraten. Beim Braten in der Pfanne wird zuerst das Fett erhitzt und dann das Bratstück dazugegeben, von allen Seiten angebraten und dann bei mittlerer Hitze fertig gegart – am wenigsten Fett braucht man mit einer beschichteten Pfanne.

Zum Braten im Backofen eignen sich Bratstücke, die 1 kg oder mehr wiegen, zum Beispiel die klassische Weihnachts-

gans. Durch das Braten bildet sich eine kräftige, würzige Kruste. Auf dem Pfannenboden haben sich Röststoffe gesammelt, die als Grundlage für eine köstliche Bratensoße geeignet sind. Durch das anfängliche Anbraten schließen sich die Poren, und das Fleisch bleibt innen saftig. Zum anschließenden Garen reicht eine niedrigere Temperatur, so wird auch die Entstehung von krebserregenden Acrylamiden verringert.

Zum Braten sollte man nur hitzebeständiges Bratfett verwenden: beispielsweise Rapsöl, Erdnussöl, Butterfett. Manchmal brennen Teile des Bratenstuckes an, es entsteht eine schwarze Kruste. Die sollte man in jedem Fall abschneiden, da sie krebserregende Stoffe enthalten kann. Braten ist eine Garmethode, bei der die hitzeempfindlichen Vitamine und Mineralstoffe zum Teil zerstört werden können. Wer kein geeignetes Kochgeschirr (Bratschlauch, beschichtete Pfanne) hat, verwendet oft zu viel Fett. Beim Braten bilden sich Acrylamide, die Krebs auslösen und das Erbgut schädigen können.

Ingwer

In den asiatischen Ländern hat Ingwer als Gewürz und als vielseitiges Heilmittel seit Jahrtausenden Tradition. Bereits Konfuzius (500 v. Chr.) soll ein so großer Anhänger von Ingwer gewesen sein, dass er alle seine Speisen damit würzen ließ. Ursprünglich stammt Ingwer aus Südostasien, heute wird er in allen tropischen Ländern angebaut. Von der Ingwerpflanze wird sowohl in der Heilkunde als auch in der Küche der Wurzelstock verwendet.

Aroma

Fruchtig fein mit ausgeprägter Schärfe. Gemahlener getrockneter Ingwer ist deutlich intensiver. Ingwer sollte vorsichtig dosiert werdenen, sonst sind die Speisen schnell zu scharf.

Verwendung

Ingwer ist sehr vielfältig und kann zum Würzen für salzige und süße Speisen verwendet werden. Bekannt geworden ist Ingwer bei uns als typisches Weihnachtsgewürz in Pfefferkuchen und anderen Keksen und als Würzmittel in fernöstlichen Speisen. Ingwer kann man mit vielen anderen Gewürzen verwenden. Besonders gut passt Ingwer zu Chili, Koriander(-grün), Muskat, Pfeffer und Nelken. Aber auch mit Zimt und Schokolade harmoniert Ingwer ganz ausgezeichnet.

Gesundheit

Durch die scharfen, ätherischen Öle wird die Durchblutung im Körper stark angeregt und

der Körper wird von innen erwärmt,Verspannungen und Verkrampfungen im Magen-Darm-Bereich werden gelöst. Ingwertee wirkt schleimlösend und entzündungshemmend und hat eine positive Wirkung auf das Immunsystem, er kann auch gut vorbeugend gegen Erkältung oder Grippe getrunken werden.

Knoblauch

Seit über 5000 Jahren scheiden sich die Geister, wenn es um Knoblauch geht: Die einen können seinen Geruch kaum ertragen, die anderen sind ganz verrückt danach. Und beinahe genau so lange gibt es die unterschiedlichsten Geschichten: Knoblauch schützt vor Vampiren, dem bösen Blick, hat magische Zauberkräfte u. a. Im 18. Jahrhundert war Knoblauch in Sibirien sogar ein Zahlungsmittel für Steuern. In der heutigen Zeit verbinden viele Menschen mit Knoblauch aber vor allem seine gesunde Wirkung fürs Herz.

Aroma

Knoblauch hat ein scharf-beißendes Aroma, das ein wenig an den Geschmack von Zwiebeln erinnert.

Vorkommen  

Ursprünglich kommt Knoblauch aus Zentralasien, wird heute aber weltweit kultiviert. Das größte Anbaugebiet liegt in Kalifornien. In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien und im Balkan angebaut.

Ernte

Von Sommer bis Herbst können die Knollen geerntet werden. Besonders aromatisch sind die kleinen Knollen im Frühsommer.

Verwendung

Knoblauch kann roh, gebraten und gegart verzehrt werden. Sein Aroma ist milder, wenn er in Gerichten mitgegart wird. Er verfeinert Dressings, kalte Suppen und Dips, fehlt in kaum einem Pastagericht und gehört zu vielen Schmorgerichten dazu. Lamm und Huhn sind Fleischsorten, zu denen Knoblauch gut passt.

Für die, die der unvermeidbare Knoblauchgeruch stört: Ein Glas Milch oder Rotwein mildern den Geruch ebenso wie das Kauen von frischer Petersilie.

Gesundheit

Knoblauch regt die Verdauung an, hilft bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Er wird daher besonders von Menschen mit Herzkreislaufbeschwerden geschätzt.

Koriander

Herkunft

Koriander hat seine Heimat in Südeuropa und im (Vorder)Orient.

Ernte

Koriander ist ein Gewürz, bei dem man die frischen Blätter und die getrockneten Samen verwendet. Koriander ist einjährig. Die Blätter kann man frisch ernten; die Koriandersamen fallen von der Pflanze ab oder können leicht abgestreift werden, wenn sie reif sind. Mit ein bisschen Glück kann man sogar Koriandersamen im eigenen Kräutergarten ernten. Bei uns wird Koriander ab April in Kräutertöpfen angeboten.

Aroma

würzig und zugleich süßlich-blumig; Koriander erinnert ein bisschen an den Geschmack von frischer Orangenschale

Verwendung

Die Koriandersamen sollte man vor Gebrauch kurz anrösten, die frischen Blätter in einer Pfanne andünsten, denn so entfalten sie ihren vollen  Geschmack. Koriander wird häufig als Gewürz für Brot oder Gebäck  verwendet, aber auch für das Würzen von Linsengerichten und Fleisch- und Geflügelspeisen. Vor allem in der indischen Küche findet Koriander vielfältige Verwendung: kein Currygericht ohne Koriander!

Chili, frische Minze und Kreuzkümmel harmonieren beim Würzen von Fleischgerichten sehr gut mit Koriander.

Gesundheit

Auf den Magen-Darm-Trakt wirken die würzigen Körner entspannend. Koriander kann bei Durchfall und Völlegefühl helfen.

Sprossen

Sprossen - Gesundes von der Fensterbank

Vitamine pur lassen sich auch im Winter frisch ernten, wenn man selber Sprossen zieht. Ein kleiner Sprossengarten aus dem Glas ist kinderleicht anzulegen. Sprossen sorgen z. B. für frisches Grün auf dem Brot oder geben den Kartoffeln den letzten Pfiff - frische Sprossen passen fast zu allen Speisen. Für das Sprossenglas braucht man lediglich:

1 Glas mit großer Öffnung

verschiedene Samen*

Papiertaschentücher

1 Esslöffel

Füllen Sie mit einem Esslöffel Samen in ein Glas und bedecken Sie sie mit etwas Wasser. Über Nacht muss das Glas in den Kühlschrank gestellt werden, damit sich die Samen voll Wasser saugen können, ohne dass sich Bakterien entwickeln können. Am nächsten Tag gießen Sie das Wasser sorgfältig ab und legen auf die Glasöffnung ein mehrmals gefaltetes, nasses Papiertuch. Stellen Sie anschließend das Glas an einen kühlen, dunklen Ort. Die nächsten 5 Tage müssen die Samen täglich einmal sorgfältig mit frischem warmen Wasser abgespült werden, damit sich weiterhin keine Bakterien einnisten. Decken Sie das Glas danach immer wieder mit einem nassen Papiertaschentuch abdecken. Am sechsten Tag können Sie die Samen nach dem Abspülen für 3-4 Stunden an einen sonnigen Ort stellen, wo sie grün werden. Jetzt sind sie bereit zum Verzehr - guten Appetit!

Diese Samen eignen sich besonders gut

Alfalfa, Mungobohnen und Rotklee sind milde Sorten, während Radieschen etwas für Genießer, die es scharf mögen, ist.

Tipp

Wer sicher gehen will, dass die Samen nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, sollte auf Bioprodukte zurückgreifen.

Lesen Sie die Packungsanweisungen genau durch, denn manche Samen müssen im Dunkeln keimen, während andere hell stehen dürfen. Direkte Sonne vertragen alle Samen nicht.

Um Schimmelbildung zu verhindern, können Radieschen- oder Rettichsamen unter die anderen Samen gemischt werden. Achtung: Nicht zu viele, weil die Mischung sonst zu scharf wird.

Samen mögen eine Temperatur von mindestens 18° C.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.