Bunte Bowl mit Gerste und Sesam-Zitronen-Vinaigrette

Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Bowl:

200 g Gerste oder

Gerstengraupen

1 große Süßkartoffel

½ Kopfsalat

2 Tomaten

1 Apfel

1 gelbe Paprika

1 mittelgroße Möhre

 

Für das Dressing:

4 EL Olivenöl

Saft einer ganzen Zitrone

2 EL Tahin (Sesammus)

1 EL Honig oder Agavendicksaft

1 TL Dijonsenf

Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Gerste oder Gerstengraupen nach Packungsanleitung in etwas Brühe kochen. Die Süßkartoffel abwaschen, ungeschält in Scheiben schneiden und für ca. 5–7 Minuten kochen.
  2. In der Zwischenzeit das Gemüse, den Apfel und den Salat abwaschen, das Gemüse und den Apfel in Würfel schneiden, die Salatblätter klein zupfen. Die Möhre schälen und raspeln.
  3. Dann die Zutaten für das Dressing gut miteinander vermengen. Nach Belieben Wasser für eine leichtere Konsistenz dazugeben. Die Kartoffeln sowie die Gerste abgießen und kurz abkühlen lassen. Dann alle Zutaten in einer Schüssel oder einem tiefen Teller platzieren und mit dem Dressing garnieren.

 

Tipp

Das Gericht schmeckt auch kalt sehr gut und eignet sich damitideal zum Vorbereiten für Mealprep.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Lebensmittel selbst anbauen

Sogar Michelle Obama, die Frau des amerikanischen Präsidenten, legte im Frühjahr 2009 gemeinsam mit Kindern aus Washington einen großen Gemüsegarten vor dem Weißen Haus an. Das war ein beeindruckendes Zeichen, dass die Bedeutung von frischem, selbst angebautem Gemüse auch in den Industrienationen wieder hoch angesehen ist. Als „Urban Farming“, Landwirtschaft in der Stadt, erleben alte, oft aus der Not entstandene Phänomene derzeit eine Renaissance.

Überall auf der Welt begrünen Menschen städtische Räume und bauen selbst zwischen Hochhäusern etwas an. Was bei manchen aus der Lust am Gärtnern entspringt, ist anderenorts schlichtweg Ausdruck dessen, dass man darauf angewiesen ist, seine Ernährung auch in der Stadt durch eigenen Anbau sicherzustellen. Allem gemeinsam ist, dass diese Art von Kleinstlandwirtschaft auch ein lebendiger Gegenentwurf zu einer immer stärker industrialisierten Nahrungsmittelproduktion ist, die sich unserem Erleben weitgehend entzieht.

Für Kinder ist das Gärtnern besonders wichtig, denn dabei können sie die Zusammenhänge der Natur kennen lernen. Sie beobachten den Kreislauf von Säen, Ernten und Vergehen. Sie erleben die Elemente Erde, Wasser und Luft und – wenn das Essen im Freien zubereitet wird – sogar auch das Feuer. Sie können viele Tiere, vor allem Insekten und Kleinstlebewesen, beobachten und entwickeln Respekt vor der Natur.

Es gibt aber auch ganz praktische Aspekte: Beim Gärtnern gibt es immer kleine Handgriffe, die selbst von den Kleinsten schon übernommen werden können. Sie können einen Blumentopf mit Erde füllen, das Gießen übernehmen und vieles mehr – ohne dass etwas ernsthaft schief gehen könnte. Und schon in diesen kleinen Dingen tragen sie Verantwortung und werden am Ende buchstäblich mit den Früchten ihrer Arbeit dafür belohnt.

Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.